Fachartikel

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Neues bei Photoshop 7

Neues bei Photoshop 7

Web-Grafik & Animation: Heft 02/2002 (S. 145) 4 Seiten

 

Neue Funktionen unter der Lupe

Photoshop war schon in den vergangenen Versionen ein mächtiges Werkzeug zur Bildbearbeitung- und optimierung. Mit jeder neuen Version kamen interessante neue Funktionen dazu. Das ist auch bei der aktuellen Version 7 nichts anderes. Einige neue Werkzeuge machen das Arbeiten mit dem Programm noch einfacher. Andere neue Funktionen kann der (Web-)Designer für kreativere Ergebnisse nutzen

Die erste Neuerung fällt gleich beim Start von Photoshop 7 auf: Das Oberflächen-Design wurde erneuert, was vor allem an der Windows XP-Gestaltung liegt. Die Bedienelemente, Palettenfenster und Dialogfelder wurden dementsprechend angepasst und sehen nun "schicker" aus. Der funktionelle Grundaufbau entspricht dem, was Sie aus den Vorgängerversionen kennen - es sieht nur alles etwas anders und bunter aus.

Neues bei Photoshop 7
Die Arbeitsoberfläche wurde ebenfalls neu gestaltet und weist nun den typischen "XP-Look" auf. Viele Neuerungen verstecken sich jedoch unter der Oberfläche

Verpasste Neuerungen

Es gibt allerdings auch Neuerungen, auf die viele Anwender auch in dieser Version vergebens warten. So mag es noch immer nicht überzeugen, dass ImageReady als eigenständiges Programm beigelegt wird, zumal viele Funktionen bereits in Photoshop integriert sind. Außerdem sind beide Programme fast gleich aufgebaut - aber eben nur fast. So kann der Anwender aufgrund teilweise unterschiedlicher Bedienung schon manchmal durcheinander kommen.

Der neue Dateibrowser

Die erste echte Neuerung lernen Sie kennen, wenn Sie die Funktion "Datei/Durchsuchen" aufrufen oder alternativ dazu die Tastenkombination "Strg+Umschalt+O" verwenden. Dann wird am rechten Rand der Arbeitsoberfläche ein Palettenfenster geöffnet. Alternativ kann der Browser auch mit einem Klick auf die Registerkarte im Feld oben rechts in der Ecke aufgerufen werden. Die Bedienung entspricht dem Windows-Explorer. Im linken Bereich finden Sie drei Felder: Im oberen können Sie das betreffende Verzeichnis auswählen, in der Mitte wird das Vorschaubild der aktuellen Auswahl angezeigt. Die Auswahl erfolgt im rechten Teil des Palettenfensters. Links unten findet man verschiedenste Daten zum aktuell ausgewählten Bild.

Neues bei Photoshop 7
Eine der auffälligsten Neuerungen in Photoshop 7: Auf den neuen Datei-Browser haben viele Grafiker sehnsüchtig gewartet

Ein Doppelklick auf eines der Bilder im rechten Teil öffnet das entsprechende Bild - das Browser-Fenster wird dabei automatisch wieder geschlossen. In der Fußzeile finden Sie verschiedene Optionen: Klicken Sie auf das Feld ganz links, um die Ansicht der Bildinformationen auf die EXIF-Daten zu beschränken. Diese Informationen werden von Digitalkameras zusätzlich im Bild gespeichert, sodass Sie jederzeit feststellen können, mit welcher Belichtungszeit beispielsweise ein Foto gemacht wurde. Mit dem zweiten Symbol blenden Sie den gesamten linken Teil aus - es ist dann nur noch die Liste mit den Vorschaubildern zu sehen. Über das folgende Feld öffnen Sie ein Menü. Hier können Sie vorgeben, nach welchen Kriterien die Vorschaubilder sortiert werden sollen. Im nächsten Feld kann die Größe des Vorschaubilds geändert werden. Die Option "Groß mit Rang" blendet zusätzlich zum Dateinamen auch den Rang ein. Mit dem Symbol ganz rechts werden die markierten Vorschaubilder rotiert - nach dem Öffnen der betreffenden Datei wendet Photoshop die Rotation automatisch am Bild an. Die Ränge sind sehr nützlich. Wenn Sie Miniaturbilder mit der rechten Maustaste anklicken, können Sie zwischen fünf verschiedenen Rängen wählen. So könnten Sie beispielsweise Druckbilder von Web-Bildern trennen und diese dann auch über die Sortieroption sortieren. Wenn Vorschaubilder markiert sind, finden Sie im Menü der rechten Maustaste verschiedene Optionen - beispielsweise zur Dateiverwaltung oder auch zum Festlegen der Ränge.

Neues bei Photoshop 7
Die fünf verschiedenen Ränge sind zum Sortieren nützlich. So können Sie beispielsweise Druckbilder von Web-Bildern trennen und diese dann auch über die Sortieroption sortieren

Interessant ist hier auch die "Stapel umbenennen"-Funktion, die aktiviert wird, wenn mehrere Bilder ausgewählt wurden. Nach dem Aufruf können Sie in einem gesonderten Dialogfeld die Bilder beispielsweise durchnummerieren. In den Listenfeldern sind verschiedenste Optionen zur Namensgebung vorhanden. So kann unter anderem das Erstellungsdatum zur Namensgebung einbezogen werden.

Über den Miniaturbildern finden Sie eine hierarchische Liste, sodass Sie schnell in einen übergeordneten Ordner wechseln können. Nach dem Doppelklick auf das betreffende Bild wird das Bild auf die Arbeitsfläche geladen. Der Datei-Browser wird danach automatisch wieder geschlossen. Beim ersten Laden eines Ordners kann es übrigens - je nach der Menge der darin enthaltenen Bilder - einen Moment dauern, bis alle Miniaturbilder generiert sind. Die Miniaturbilder werden jedoch gespeichert, sodass beim nächsten Laden des Ordners die Wartezeit entfällt. Die Daten werden übrigens im Verzeichnis "Programme\Gemeinsame Dateien\Adobe\FileBrowser" abgelegt. Falls Sie Festplattenspeicher freigeben wollen, können Sie die Dateien löschen. Beim erneuten Laden werden dann die Vorschaubilder neu generiert.

Web-Galerien erstellen

Die Optionen zum Erzeugen einer Web-Galerie wurden weiter ausgebaut. Über die Funktion "Datei/Automatisieren/Web-Fotogalerie" können Sie jetzt im folgenden Dialogfeld zwischen elf verschiedenen Vorlagen wählen.

Verbesserte Bildpakete

Auch die Optionen zum Erstellen von "Bildpaketen" wurden verbessert. Über die Funktion "Datei/Automatisieren/Bildpaket" können Sie mehrere Bilder auf eine Seite drucken - so können Sie beispielsweise auch alle Bilder eines Ordners übersichtlich ausdrucken. Nützlich ist dabei die Möglichkeit, die zu druckenden Bilder selbst zusammenzustellen. Klickt der Anwender eines der Vorschaubilder an, kann das gewünschte Bild ausgesucht werden. Außerdem kann eine Beschriftung - wie etwa der Dateiname oder ein Copyright-Vermerk - mit dem Bild ausgedruckt werden. Leider ist aber unter den Papierformat-Vorgaben kein deutsches Papierformat enthalten. Auch beim Layout sind die auszuwählenden Optionen eher rar - hier sind bei den kommenden Photoshop-Versionen weitere Verbesserungen möglich.

Neues bei Photoshop 7
Sie können in Photoshop 7 auch mehrere Bilder auf einer Seite drucken. Um nun beispielsweise alle Bilder eines Ordners in der Übersicht zu drucken, können Sie die optimierte Bildpakete-Funktion verwenden

Den Arbeitsbereich speichern

Bei der täglichen Arbeit wird es immer wieder vorkommen, dass Sie verschiedene Palettenfenster häufiger als andere benötigen - vielleicht verwenden Sie auch andere Palettenfenstergrößen. Bei anderen Aufgabenstellungen kann es dagegen zum effektiven Arbeiten durchaus sinnvoll sein, eine völlig andere Anordnung der Palettenfenster einzusetzen. In solchen Fällen ist es lästig, die Palettenfenster immer wieder neu anzuordnen und die gewünschte Größe einzustellen. Deshalb ist die neue Funktion "Fenster/Arbeitsbereich/Arbeitsbereich speichern" nützlich, mit der Sie die Arbeitsoberflächeneinstellungen für eine spätere Verwendung speichern können. Im einem Dialogfeld können Sie eine aussagekräftige Bezeichnung für den Arbeitsbereich eingeben.

Speichern des Arbeitsbereichs

Im Untermenü "Fenster/Arbeitsbereich" werden alle gespeicherten Arbeitsbereichseinstellungen angezeigt. Diese Funktion ist sehr nützlich, wenn Sie für verschiedene Aufgabenstellungen unterschiedliche Zusammenstellungen der Palettenfenster benötigen. Ein erneutes Zusammenstellen und Skalieren der Palettenfenster entfällt. Im Menü finden Sie außerdem Funktionen zum Löschen der gesicherten Einstellungen und zum Zurücksetzen der Einstellungen auf die Standardwerte.

Neue Funktionen im Einsatz

Die nächsten interessanten neuen Funktionen wollen wir an einem praktischen Beispiel erläutern. Dazu haben wir eine Vorlage ausgesucht, an der es einiges zu verbessern gibt: Helligkeit und Kontrast müssen ebenso wie die Farben korrigiert werden. Einige Funktionen zum automatischen Korrigieren von Bildern gab es schon in den vergangenen Photoshop-Versionen - wie etwa die Funktion "Bild/Einstellungen/Auto-Kontrast" und "Auto-Tonwertkorrektur". Neu ist die Funktion "Auto-Farbe", um auch Farbkorrekturen automatisch durchführen zu können. Aber auch die Funktion "Bild/Einstellungen/Tonwertkorrektur" hat Neues zu bieten: Klickt man auf die Optionen-Schaltfläche, werden hier weitere Neuerungen sichtbar. Mit den neuen Optionen kann man auf die automatische Korrektur genauen Einfluss nehmen. So kann nun neben der Beschneidung der hellsten und dunkelsten Töne auch der Mittelton eingestellt werden. Im Algorithmen-Bereich gibt es verschiedene Optionen, wie die Korrektur durchgeführt werden soll - die Optionen entsprechen den Auto-Funktionen im Einstellungen-Menü. Um die Wirkung kennen zu lernen, kann man den Mauszeiger über eine der Optionen halten. Dann wird ein erläuternder Text in einem Hilfeschild angezeigt. Mit den gezeigten Einstellungen wird nach dem Bestätigen ein deutlich verbessertes Ergebnis erreicht, wie die rechte Abbildung belegt.

Neues bei Photoshop 7
Die Korrekturfunktionen wurden stark erweitert, um nun z. B. auch Farb-Korrekturen automatisch durchzuführen
Neues bei Photoshop 7
Hier sehen Sie das Ergebnis einer automatischen Bildkorrektur

Um die Flexibilität zu erhalten, sollte mit einer Einstellungsebene gearbeitet werden - so lassen sich die Bildkorrekturen später leicht verändern. Die Einstellung der Einstellungsebenen kann nach wie vor über das Ebenen-Palettenfenster vorgenommen werden. Ein Blick in das Palettenfenster zeigt auch hier einige kleinere Veränderungen. Die Ebeneneinstellungen erfolgen über die Symbole über den Ebenenvorschaubildern. Das frühere Optionsfeld ist nun aber nicht mehr vorhanden. Es reicht ein Klick auf das betreffende Symbol, um beispielsweise eine Ebene zu sperren. Zum Schärfen des Bildes muss die Hintergrundebene markiert und die Funktion "Filter/Scharfzeichnungsfilter/Unscharf maskieren" verwendet werden. Die Filterdialogfelder zeigen ein größeres Vorschaubild - daher sind sie nun nicht mehr so kompakt.

Neues bei Photoshop 7
Das Palettenfenster weist neue Symbole auf
Neues bei Photoshop 7
Die Filterdialogfelder zeigen nun ein größeres Vorschaubild - daher sind sie auch nicht mehr so kompakt

Neue Retuschewerkzeuge

In der Werkzeugpalette gibt es ganz neue Werkzeuge: Den Reparatur-Pinsel und das Ausbessern-Werkzeug, die über das "J"-Tastenkürzel aufgerufen werden können. Es handelt sich dabei um Werkzeuge, die bei der Bildretusche eingesetzt werden können. Wir stellen sie in einem gesonderten Workshop vor.

Neues bei Photoshop 7
Vor allem für die Retusche von Bildern gibt es nun neue Werkzeuge

Einstellungen speichern

Nach dem Anwenden eines Werkzeugs kann der Anwender auf eine spannende neue Funktion zurückgreifen. Vielleicht werden in einem späteren Bearbeitungsstadium genau die gleichen Einstellungen erneut benötigt. Dann mussten bisher die Werte in der Eigenschaftsleiste erneut eingestellt werden. Nun sieht man neben jedem Werkzeugsymbol in der Eigenschaftsleiste einen Pfeil, mit dem das Werkzeugspitzenvoreinstellungen-Menü geöffnet wird. Rechts ist ein Symbol zum Erstellen einer neuen Voreinstellung.

Neues bei Photoshop 7
Werkzeugspitzen können nun sehr komfortabel gespeichert und somit mehrfach eingesetzt werden

Nach dem Aufruf kann in einem gesonderten Dialogfeld ein aussagekräftiger Namen für die Voreinstellung eingeben werden. Mit der Option "Nur aktuelles Werkzeug" werden übrigens nur die Voreinstellungen des aktiven Werkzeugs angezeigt. Wird diese Option deaktiviert, werden auch die gespeicherten Voreinstellungen der anderen Werkzeuge in der Auflistung angezeigt. Zusätzlich gibt es auch ein neues Palettenfenster, in dem die gespeicherten Werkzeugvoreinstellungen aufgelistet werden.

Neues bei Photoshop 7
In einem neuen Palettenfenster werden die gespeicherten Werkzeugvoreinstellungen aufgelistet

Muster einfach erstellen

Photoshop 7 bietet eine neue Funktion, um eigene Muster zu erstellen. Diese geht über die bisherige Funktion "Bearbeiten/Muster festlegen" weit hinaus. Nun gibt es für solche Aufgabenstellungen ein eigenes Dialogfeld - ähnlich den in den vergangenen Versionen neu hinzugekommenen "Verflüssigen"- oder "Extrahieren"-Funktionen. Der gewünschte Bereich kann entweder zuerst ausgewählt werden oder erst nach dem Aufruf der Funktion "Filter/Mustergenerator", die man auch über die komplizierte Tastenkombination "Alt+Umschalt+Strg+X" erreicht. Die Größe des Dialogfelds kann wie gewohnt über das Symbol in der unteren rechten Ecke angepasst werden. In dem Dialogfeld finden sich verschiedenste Optionen, um das Aussehen des Musters zu beeinflussen - sie sind rechts neben dem Vorschaubild untergebracht.

Neues bei Photoshop 7
Der Mustergenerator hat viele Optionen, um das Aussehen zu beeinflussen

Links neben dem Vorschaubild gibt es drei Werkzeuge zum Auswählen des gewünschten Bereichs sowie zum Vergrößern oder Verschieben des sichtbaren Bildteils. Um nun anhand der Standardwerte ein Muster zu generieren, wird die "Generieren"-Schaltfläche benötigt. Wenn die Werte jetzt verändert werden, kann auch die "Erneut generieren"-Schaltfläche verwendet werden. Die generierten Muster bleiben erhalten. Sie können über den Musterelementspeicher abgerufen werden. Diese Option ist sehr nützlich, wenn mehrere Versuche nötig sind, bis ein optimales Muster erreicht ist. Auch die "Verflüssigen"-Funktion - die ebenfalls über das Filter-Menü erreichbar ist - wurde erweitert und verbessert. Hier sind einige Tools dazugekommen, die eine genauere Einflussnahme auf das Ergebnis ermöglichen.

Neues bei Photoshop 7
Ebenfalls ergänzt wurde die Verflüssigen-Funktion. Hier sind auch noch einige Tools hinzugekommen, die eine geneuere Einflussmahme auf das Ergebnis ermöglichen

Neue Werkzeugspitzen erstellen

Etwas ganz Neues fällt auf, wenn eine neue Werkzeugspitze eingestellt wird. Mit einem Klick auf den Pfeil neben dem Vorschaubild wird ein neues Listenfeld geöffnet. Die Größe der Werkzeugspitze kann über den Schieberegler oder das Eingabefeld geändert werden. Zum Aufnehmen der veränderten Einstellungen in die Voreinstellungen dient das Papiersymbol. In einem Dialogfeld kann dann die Bezeichnung für die neue Werkzeugspitze angegeben werden. Im Paletten-Pool rechts über der Arbeitsfläche gibt es außerdem eine neue Registerkarte: "Werkzeugspitzen". Nach dem Öffnen erscheint ein Palettenfenster mit den verschiedensten Optionen, um das Aussehen der Werkzeugspitze zu verändern. In der rechten Liste sind die Vorgaben aufgeführt. Unter der Liste ist ein Vorschaubild der aktuellen Einstellungen zu sehen. Links wird im oberen Bereich das Aussehen der Werkzeugspitze eingestellt - im unteren Bereich der Typ. So lassen sich beispielsweise nasse Kanten simulieren.

Neues bei Photoshop 7
Es gibt jetzt die verschiedensten Optionen, um das Aussehen der Werkzeugspitze zu verändern
Neues bei Photoshop 7
Unter der Liste der Werkzeugspitzen ist ein Vorschaubild der aktuellen Einstellungen zu sehen

Kleinere Verbesserungen

Bis jetzt ging es um die Neuerungen, die bei der täglichen Arbeit vermutlich am häufigsten eingesetzt werden. Es gibt aber noch mehr Neues in Photoshop 7. Dies wollen wir nun komprimiert vorstellen.

Erweiterte Textfunktionen

Mit jeder neuen Photoshop-Version wurden die Textfunktionen erweitert - so auch dieses Mal. Die neuen Funktionen sind im Zeichen-Palettenfenster zu finden, das wahlweise über das Fenster-Menü oder bei aktivem Text-Werkzeug über die letzte Schaltfläche im Eigenschaften-Bedienfeld geöffnet werden kann. In dem Palettenfenster gibt es nun z. B. eine Rechtschreibprüfungsoption, die sogar die alte und die neue deutsche Rechtschreibung als Wörterbuch anbietet. Außerdem sind in der Symbolleiste des Palettenfensters Sonderformen wie Kapitälchen oder Hoch- bzw. Tiefstellungen von Buchstaben als Schaltflächen vorhanden.

Partielle Komprimierungen

Wenn Grafiken für das Web erstellt werden, ist die folgende Neuerung interessant: Im Dialogfeld "Datei/Für Web speichern" gibt es eine neue Schaltfläche neben dem Qualität-Feld. Nach dem Anklicken wird eine Dialogfeld geöffnet, in dem man für Textebenen und Vektorformen eine veränderte Qualitätsstufe einstellen kann. Außerdem kann ein gespeicherter Kanal für einen veränderten Komprimierungsgrad verwendet werden.

Diese Option lässt sich beispielsweise verwenden, um bestimmte Bildpartien mit einer höheren Komprimierungsrate zu versehen. So können die JPEG- oder GIF-Dateien in der Dateigröße minimiert werden, ohne dass in den wichtigen Bildbereichen die Qualität vermindert wird.

Erweiterte PDF-Optionen

Da sich das PDF-Format stetig weiter verbreitet und inzwischen zum "Quasi"-Standard geworden ist, gibt es auch hier Neuerungen in Photoshop 7. Mit der Funktion "Datei/Automatisieren/Mehrseitige PDF in PSD" können automatisch Photoshop-Dokumente aus mehrseitigen PDF-Dateien gerastert werden. Photoshop erstellt dann für jede Seite eine eigene Datei im angegebenen Verzeichnis. Beim Speichern im PDF-Format gibt es erweiterte Optionen. Wählen Sie zum Speichern die Funktion "Datei/Speichern unter" aus und stellen Sie das Photoshop PDF-Format ein. Sie finden dann im folgenden Dialogfeld zum Beispiel die neue Funktion Sicherheitseinstellungen. Über diese Funktion kann unter anderem ein Passwort vergeben werden, ohne dessen Angabe ein späteres Öffnen des Dokuments unmöglich wird. Außerdem lässt sich hier auch das Ändern des Dokuments unterbinden oder das Drucken sperren.

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