Fachartikel

Von 2003 bis 2008 erschienen Artikel von mir in der Computerfachzeitschrift PC Magazin. Nachfolgend finden Sie alle erschienenen Artikel aufgelistet. Eine kurze Beschreibung zeigt Ihnen, worum es in dem Artikel geht. Klicken Sie einfach auf den Link, um den gesamten Artikel zu lesen. Die Bilder in den Artikeln sind mit vergrößerten Darstellungen verknüpft.

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Die geeignete Software

Die geeignete Software

Test & Technik - Bildbearbeitungsprogramme: Extra 32/2006 (S. 114) 8 Seiten

Programme fürs perfekte Bild

Egal, ob Sie nur ein paar kleine Bildoptimierungen oder ausfallende Bildbearbeitungsschritte erledigen möchten: Es kommt auf die geeignete Software an. Auch das Organisieren der Bildbestände lässt sich mit der passenden Software leicht durchführen.

Lang ist die Liste der verfügbaren Software zur Verwaltung und Optimierung von Bildmaterial - und sie wird immer länger. Aber welches Programm ist das geeignete? Leider ist diese Frage nicht so leicht zu beantworten - vieles hängt von den eigenen Anforderungen und Aufgabenstellungen ab.

TIPP

Die Unterschiede zwischen den Bildbearbeitungsprogrammen der unterschiedlichen Preisklassen sind nicht so groß, wie es uns die Werbung weiß machen möchte. Auch Freeware-Programme sind durchaus geeignet, komplexe Aufgabenstellungen zu erledigen. Das wichtigste Kriterium an das Programm sollte eigentlich sein, dass Sie gut damit klarkommen. Wenn Ihnen das Bedienkonzept zusagt, greifen Sie zu - auch wenn vielleicht einmal die eine oder andere Funktion fehlen sollte.

Wenn Sie nur hin und wieder einmal ein einzelnes Bild bearbeiten wollen, ist es prinzipiell ziemlich egal, welches der Programme Sie verwenden. In solchen Fällen bietet sich das Heraussuchen von Freeware-Programmen aus dem Internet an. Viel falsch machen können Sie dabei nicht. Die wichtigen und wirklich notwendigen Funktionen, um die Qualität des Bilds aufzupeppen, bieten alle Programme an. Viele der Programme stellen darüber hinaus auch automatische Funktionen zur schnellen Bildoptimierung bereit.

Je häufiger Sie mit den Programmen arbeiten, umso wichtiger wird es, dass die einzelnen Bearbeitungsschritte flott von der Hand gehen. Sind die Arbeitsoberflächen mit Funktionen überfrachtet und Sie brauchen Ewigkeiten, um die erforderliche Funktion zu finden, hilft Ihnen das wenig. Die Funktionsriesen lohnen sich wirklich nur dann, wenn Sie sehr häufig mit der Bildbearbeitung zu tun haben und Sie ein wenig Einarbeitungszeit nicht scheuen. Gelegenheitsanwender sind mit Photoshop, Photo-Paint oder Fireworks überfordert. Hier bieten sich Programme wie Paint Shop oder Zoner an, die leicht verständlich zu bedienen sind. Reichen die Grundfunktionen aus und legen Sie viel Wert auf eine extrem einfache Bedienung, dann sollten Sie sich einmal Paint.net ansehen.

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Sollen die Fotos nach der Optimierung für grafische Aufgabenstellungen weiterverwendet werden, hilft Ulead PhotoImpact bestimmt weiter.

Engagierte Fotografen werden noch ein anderes Kriterium anlegen: Wie komplett ist das Programmpaket geschnürt? Ist zum Beispiel ein leistungsfähiges Album oder ein Browser im Paket enthalten, oder nicht. Allererste Wahl für engagierte Anwender ist Photoshop Elements. Neben einem leistungsstarken Bildbearbeitungsprogramm ist auch das Album exzellent und vor allem ist es auch bei riesig großen Bildbeständen nicht überfordert.

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Corel Photo-Paint hilft dem noch unerfahrenen Anwender mit vielen detaillierten Hinweisen in einem extra Andockfenster durch den "Funktionsdschungel".

Wenn Sie Wert auf die Weiterverarbeitung der optimierten Fotos - zum Beispiel in Druckerzeugnissen - legen, kommen diejenigen Programme in Frage, die beispielsweise viele Vorlagen für Kalender oder auch Grußkarten anbieten, wie etwa StudioLine oder PhotoLine. Ist Ihnen eine gute Bildverwaltung wichtiger als umfangreiche Bildoptimierungsfunktionen, sollten Sie sich Programme wie ACDSee oder auch XnView genauer ansehen.

Falls Sie eine unorthodox aufgebaute - aber fast professionelle - Software haben wollen, die dazu noch frei erhältlich ist, dann ist the The GIMP die richtige Wahl. Hier kommen Sie um eine umfangreiche Einarbeitung allerdings nicht herum.

Vielleicht sollen die Fotos aber für die weitere Verwendung in Druckerzeugnissen aufgewertet werden. Dann sind Programme interessant, die viele Effektfilter anbieten. Wenn in den Filterbibliotheken dann noch viele "unverbrauchte" Filter zu finden sind, sollten Sie zugreifen. Hier ist sicherlich Ulead PhotoImpact besonders hervorzuheben, ebenso wie Paint Shop pro.

Steht für Sie die absolut präzise, stabile und professionelle Bearbeitung von Printprodukten ganz hoch im Kurs, kommen Sie um die teure Investition in Photoshop CS 2 nicht herum. Ist eher das Webdesign Ihr "Brötchengeber" wird Fireworks die erste Wahl sein.

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Auch Paint Shop Pro hat viele Funktionen und bietet Assistenten an. Diese helfen dem Anwender, sicher von Arbeitsschritt zu Arbeitsschritt zu gelangen.

Und noch ein ganz anderes Kriterium spielt eine wichtige Rolle - besonders während der Einarbeitungszeit: Welche Hilfestellungen bietet das Programm an? Hier gibt es einige deutliche Unterschiede. Während bei einigen Programmen lediglich Tooltipps in der Statuszeile angezeigt werden, wartet beispielsweise Corel Photo-Paint in einem gesonderten Andockfenster mit ausführlichen Hinweisen auf - bis hin zu Schritt-für-Schritt-Schilderungen kompletter Lernworkshops. Auch Paint Shop Pro liefert ausführliche Anweisungen wie bei welchem Arbeitsschritt vorgegangen werden muss.

Fazit

Das richtige Bildbearbeitungsprogramm gibt es nicht. Es hängt viel davon ab, wie viel Geld Sie investieren wollen und welche Aufgabenstellungen Sie häufiger zu erledigen haben. Wichtigstes Kriterium sollte allerdings sein, ob Sie persönlich mit der Bedienlogik des Programms klarkommen.

Bilder verwalten

Bei Gelegenheitsfotografen spielt die Verwaltung der Bilder noch keine so große Rolle. Je größer aber der Bilderberg wird, umso wichtiger wird es, dass man sich Gedanken um die Ordnung der Bilder macht. So müssen Sie sich zunächst um die Benennung der Fotos Gedanken machen. Ein Patentrezept gibt es hierbei nicht. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit, die Fotos nach Themen zu benennen - wie etwa Urlaub_Mallorca_001.jpg oder ähnlich. Eine andere Variante wäre, das Aufnahmedatum als Dateiname zu verwenden. Die schlichteste Variante besteht in einer fortlaufenden Nummerierung. Auch eine Kombination dieser Varianten ist denkbar. So könnten Sie die Bilder fortlaufend nummerieren und in Ordnern unterbringen, die Bezeichnungen nach Thema oder Datum tragen. Wichtig ist, dass Sie eine Variante wählen, die auch bei einer stetig wachsenden Bildflut noch funktioniert. Wenn Sie beispielsweise immer wieder nach Mallorca fahren und Fotos schießen, wäre die Themenbenennung schnell unübersichtlich.
Das Umbenennen der Dateien stellt kein großes Problem dar - die meisten Programme zur Übertragung von Fotos bieten eine derartige Funktion an.

Prinzipiell können Sie die Verwaltung natürlich mit dem Windows-Explorer durchführen. Hier fehlen allerdings spezielle Verwaltungsoptionen, wie zum Beispiel das Verschlagworten, um Bilder schneller wiederzufinden. Daher sind spezielle Programme für die Verwaltung zu empfehlen. Auf dem Markt finden sich unterschiedliche Varianten in verschiedenen Preiskategorien - von Freeware bis zu aufwendigen Programmen. Oft enthalten derartige Programme sogar Standardfunktionen zum Optimieren von Bildern. Sehr beliebt ist der ACDSee Foto-Manager, der aktuell in der Version 9 vorliegt. Ältere Versionen finden Sie gelegentlich kostenlos auf Zeitschriften-DVDs. Das Programm bietet unterschiedliche Optionen zum Kategorisieren an. So lassen sich Bilder nach dem Schulnotenprinzip bewerten oder in Kategorien einteilen. Sogar das Filtern nach bestimmten Metadaten-Informationen ist möglich. So lassen sich mit einem Mausklick etwa alle Bilder aus dem Datenbestand herausfiltern, die mit einem bestimmten ISO-Wert aufgenommen wurden. Wichtig ist dabei, dass derartige Suchroutinen auch bei großen Bildbeständen zügig abgearbeitet werden - ansonsten haben diese Optionen wenig Sinn. Bei ACDSee 9 klappt dies sehr gut.

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Im ACDSee Foto-Manager finden auch Vielfotografierer in ihren großen Bildbeständen schnell ihre Fotos.

Filter über Filter

Wenn es um das reine Foto geht, spielen natürlich die angebotenen Optimierungsfunktionen eine große Rolle. Wenn Sie aber beispielsweise Druckerzeugnisse, wie etwa Einladungskarten, erstellen wollen, bietet es sich an, die verwendeten Fotos aufzupeppen, um mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Praktisch alle Bildbearbeitungsprogramme bieten mehr oder weniger interessante Effektfilter an. Einige Programme stellen nur wenige Filter zur Auswahl bereit, andere warten mit einer riesigen Filterbibliothek auf. Paint Shop Pro sei hier als ein Beispiel genannt.

Die Filter werden meist thematisch sortiert aufgeführt. So gibt es beispielsweise fotografische Filter, die die Filter simulieren, die bei der analogen Fotografie verwendet wurden. Es gibt sogar Effektfilter, um alte Fotografien zu simulieren. So lassen sich etwa Bilder erzeugen, wie sie bei Beginn der Fotografie Mitte des 19. Jahrhunderts auf Kupferplatten gebannt wurden. Da derartige Effekte nicht in jedem Bildbearbeitungsprogramm enthalten sind, können Sie damit für Aufsehen sorgen. Viele andere Effekte haben sich dagegen abgenutzt, weil sie einem überall begegnen - die aufgerollte Ecke von Bildern sei als ein solches Beispiel genannt.

Weit verbreitet sind die Filter, mit denen sich gemäldeähnliche Ergebnisse erzielen lassen. Oft halten solche Filter aber nicht, was ihr Name verspricht. Selten sieht das Ergebnis eines Ölbild-Filters so aus, als würde es sich um ein Ölbild handeln. Eine weitere Filterkategorie verzerrt Fotos auf unterschiedlichste Art und Weise. So können Fotos zum Beispiel so erscheinen, als würden sie hinter einer geriffelten Glasscheibe liegen. Während bei einigen Filtern das eigentliche Foto noch gut zu erkennen ist, gibt es andere Effekte, die das Foto bis zur Unkenntlichkeit verändern. Der Mosaikfilter soll hier als Beispiel dienen. Er fasst die Farben des Bilds zu quadratischen Flächen zusammen. Die sehr plakativen Ergebnisse lassen sich nur in seltenen Fällen sinnvoll einsetzen. Interessante grafische Effekte lassen sich dagegen mit Kaleidoskop-Effekten erzeugen, bei denen interessante Muster entstehen. Auch in diesem Bereich bietet Paint Shop Pro eine ganze Menge verschiedener Varianten an.

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Mit unverbrauchten Effektfiltern lässt sich Aufsehen erregen - wie hier die Zeitmaschine von Paint Shop Pro.

The Gimp

Freeware www.gimp.de

Bei einigen Bildbearbeitern besitzt die Freeware the Gimp so etwas wie einen Kultstatus. Das ehemals für Linux entwickelte Freeware-Programm ist inzwischen auch für Windows verfügbar. Aktuell liegt die Version 2.2 vor. Das kostenlose Programm ist zwar extrem leistungsfähig, aber nicht für jeden empfehlenswert. Man muss sich erst einmal an die Arbeitsoberfläche gewöhnen. Das Programm arbeitet noch mit verschiedenen frei schwebenden Fenstern. Da das übergeordnete Arbeitsfenster fehlt, erscheint die Menüleiste auch erst, wenn ein Bild geöffnet wurde.

Alle Funktionen, die zum Bearbeiten von Fotos benötigt werden, sind vorhanden, wenn auch gelegentlich die Bedienung anders erfolgt, als es von anderen Bildbearbeitungsprogrammen bekannt ist. Auch bei den Maskierungs- oder Ebenenfunktionen braucht sich Gimp nicht vor den Großen der Branche zu verstecken. Sogar Pfade für eine vektororientierte Bearbeitung werden unterstützt. Damit wiederkehrende Arbeitsschritte auch bei anderen Bildern angewendet werden können, lassen sich Befehle zu einem Skript zusammenfassen. Diverse gängige Skripte sind bei der Standardinstallation bereits vorhanden, um teilweise sehr aufwendige Ergebnisse zu erzielen - ähnlich, wie es von Photoshop-Aktionen bekannt ist. So erstellen Sie schnell erstaunliche Effekte - wie wäre es mit der Simulation eines Kaffeeflecks auf einem Foto?

Auch das Filter-Menü ist bei Gimp prall gefüllt. Thematisch sortiert werden in diversen Untermenüs die unterschiedlichsten Funktionen bereitgestellt, um Bilder zu verfremden. Wer die notwendige Einarbeitungszeit nicht scheut, für den ist Gimp eine echte Alternative. Gimp kann auch professionellen Maßstäben genügen.

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Corel Paint Shop Pro XI

99,99 Euro www.corel.de

Paint Shop Pro ist inzwischen in der Version XI angekommen. Das Programm richtet sich an den anspruchsvollen Heimanwender. Von Version zu Version hat die Funktionsvielfalt zugenommen. Der gesteigerte Funktionsumfang geht allerdings zu Lasten der Übersichtlichkeit - ein wenig Einarbeitungszeit ist daher unumgänglich.

Inzwischen kann Paint Shop Pro mit den großen Bildbearbeitungsprogrammen ohne Weiteres mithalten. Für Neueinsteiger ist das Lernstudio hilfreich, das durch alle notwendigen Arbeitsschritte führt. Auch beim Aufruf von Werkzeugen werden Hilfestellungen angezeigt. Wenige Mausklicks reichen, um Bilder zu optimieren. Dabei werden auch sehr leistungsfähige Optionen bereitgestellt, um beispielsweise die Perspektive bei Gebäudeaufnahmen mit stürzenden Linien zu korrigieren, oder um Bildrauschen zu entfernen, das beim Einsatz hoher ISO-Werte entstehen kann. Auch JPEG-Artefakte, die bei zu starker Komprimierung entstehen, lassen sich reduzieren. Natürlich darf auch die Funktion zum Entfernen der unschönen roten Augen nicht fehlen. Die Maskierungs- und Ebenenbearbeitungsmöglichkeiten lassen auch komplexe Bildmontagearbeiten zu. Auch zum Malen werden inzwischen viele Funktionen bereitgestellt, ebenso wie für den Einsatz von Vektorformen. Um Arbeitsschritte zu automatisieren, können die Scripting-Funktionen verwendet werden.

Schon seit den ersten Versionen waren die vielseitigen Effektfilter eine besondere Stärke von Paint Shop Pro - daran hat auch die aktuelle Version nichts geändert. In der Version XI lassen zahlreiche Optionen das Personalisieren der vielen Effektfilter zu. Die zahlreichen Filter werden im Effekt-Browser verwaltet.

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Adobe Photoshop CS 2

1042,84 Euro www.adobe.de

Seit einiger Zeit ist Photoshop, das inzwischen in der neunten Version CS2 heißt, zum Standard für Bildbearbeitungsprogramme geworden. Es ist allerdings bereits durch seinen hohen Preis nur für professionelle Anwender geeignet, die ihre Brötchen mit der Bildbearbeitung verdienen.

Photoshop besteht aus drei Programmmodulen. Während der Browser Bridge für die Dateiverwaltung zuständig ist, wird mit ImageReady ein gesondertes Programm für Webdesignaufgaben bereitgestellt. Der Browser bietet nützliche Zusatzoptionen. So können Sie beispielsweise die aufgenommenen Fotos bewerten. Viele Funktionen von ImageReady und Photoshop überlappen sich. Eigentlich wäre es hier an der Zeit, die beiden Programme zu einem zu verschmelzen.

Von einem Programm in dieser Preiskategorie darf man selbstverständlich eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und Stabilität - auch bei der Bearbeitung extrem großer Bilddateien - erwarten. Dies kann Photoshop auch bieten. Anwender werden nur in Extremfällen an die Grenzen des Programms stoßen.

Wenn man sich einmal an die Arbeitsweise von Adobe-Programmen gewöhnt hat, zeigt sich die effektive Aufteilung der Funktionen. Der Arbeitsbereich wirkt trotz des riesigen Funktionsumfangs sehr aufgeräumt, sodass die Aufmerksamkeit voll dem zu bearbeitenden Bild gelten kann.

Photoshop bietet alle erdenklichen Funktionen an, um Bilder zu optimieren oder zu verändern. Ob Perspektiven korrigiert oder Bilder gekrümmt werden sollen - alles lässt sich mit wenig Aufwand umsetzen. Für das Optimieren von Fotos stehen auch ausgefallene Optionen, wie der Einsatz von Fotofiltern oder die Korrektur von großen Kontrasten, zur Verfügung.

Photoshop lässt sich ebenfalls gut einsetzen, um Druckerzeugnisse zu erstellen, da auch umfangreiche Textoptionen angeboten werden. So lassen sich beispielsweise Headlines in diversen vorgegebenen Formen verzerren. Auch unterschiedliche Vektorformen werden bereitgestellt, sodass Vektor- und Pixelgrafiken verschmelzen.

Auch das Filter-Menü zum Verfremden von Fotos ist prall gefüllt. Eine Filtergalerie fasst die verfügbaren Filter zusammen, sodass schnell unterschiedliche Wirkungen ausprobiert werden können.

Ob der sehr hohe Preis wirklich gerechtfertig ist, lassen wir einmal dahingestellt. Die Rolle als Platzhirsch wird Photoshop allerdings wohl noch für eine ganze Weile nicht hergeben - der Leistungsumfang und die Stabilität sind beeindruckend. Noch werden die Mitbewerber mit jeder neuen Photoshop-Version auf Abstand gehalten.

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Adobe Photoshop Elements 5

99,96 Euro www.adobe.de

Photoshop Elements geht inzwischen in die fünfte Runde. Von Version zu Version übernimmt der kleine Bruder Funktionen vom großen Photoshop. Wegen des drastisch niedrigeren Preises ist das Programm eine echte Alternative. Für unter 100 Euro erhalten Sie neben einer Software zum Verwalten von großen Bildbeständen auch einen Editor zur Bearbeitung der Fotos. Im Album werden inzwischen sehr leistungsfähige Suchoptionen angeboten. So können Sie beispielsweise in den Metadaten suchen und so Fotos herausfiltern, die zum Beispeil mit einem bestimmten Objektiv oder auch ISO-Wert aufgenommen wurden. Mit dem Album lassen sich auch extrem große Bildbestände effektiv verwalten. Um in großen Bildbeständen zurechtzukommen, sind die Tags nützlich, mit denen die Fotos versehen werden. Zwar macht das Kategorisieren einige Arbeit - dafür lassen sich anschließend sehr schnell alle Fotos eines bestimmten Themas zusammentragen.

Um Bilder zu editieren, werden unterschiedliche Verfahren angeboten. Mit der Schnellkorrektur lassen sich einfache Bildanpassungen ohne großen Aufwand durchführen. In dem Arbeitsbereich werden lediglich die elementaren Bildoptimierungsfunktionen angezeigt - für den Gelegenheitsanwender ein echter Vorteil. Wer etwas Einarbeitungszeit nicht scheut, wird von den Möglichkeiten begeistert sein, die der Standardeditor anbietet. Elements stellt alle wichtigen Funktionen zur Auswahl von Bildteilen, zum Malen oder Verschönern von Fotos bereit. Zahlreiche Effekte sind vorhanden, um aus einem Foto beispielsweise ganz schnell ein gemäldeähnliches Ergebnis zu erhalten. Nützlich sind auch die Einstellungsebenen, mit denen das Bild lediglich temporär verändert wird.

Als Abgrenzung zu Photoshop CS 2 muss man aber auf eine Farbseparationsoption verzichten - CMYK-Bilder werden nicht unterstützt.

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Mithilfe des Albums von Photoshop Elements lassen sich auch sehr große Bildbestände effektiv verwalten.

Macromedia Fireworks 8

434,39 Euro www.adobe.de

Fireworks 8 von Macromedia, das ja nun zu Adobe gehört, ist mehr als nur ein Bildbearbeitungsprogramm. Seine besonderen Stärken hat es beim Entwurf von Webseiten. So kann nach der Gestaltung einer Webseite das Ergebnis als HTML-Datei exportiert und in einem Webeditor weiterbearbeitet werden. Insgesamt sind die Funktionen weitestgehend für das Webdesign ausgerichtet, obwohl natürlich auch alle anfallenden "normalen" Bildbearbeitungsaufgaben erledigt werden können. Die Zusammenarbeit mit den anderen Macromedia-Produkten klappt prima. So lassen sich im Grafikprogramm Freehand erstellte Grafiken in Fireworks weiterverarbeiten. Die Grafiken von Fireworks können entsprechend im Webeditor Dreamweaver prima weiterbearbeitet werden. Da auch Animationen erstellt werden können, klappt auch die Zusammenarbeit mit Flash gut.

Eine wichtige Option sind die Exportmöglichkeiten. So kann die fertige Grafik optimal auf die Webdateiformate JPEG und GIF abgestimmt werden. Viele Optionen ermöglichen es, einen optimalen Kompromiss zwischen Dateigröße und Bildqualität zu finden. Das Fireworks-eigene Dateiformat ist übrigens auch webkompatibel. Fireworks verwendet PNG, das sich bisher als Webdateiformat allerdings noch nicht durchsetzen konnte.

Für die Bearbeitung von Bitmaps stehen diverse Filter zur Verfügung, die wie die Einstellungsebenen von Photoshop das Bild nicht dauerhaft verändern. Objekte lassen sich in einer Bibliothek für eine weitere Bearbeitung speichern. Sogar URLs lassen sich in der Bibliothek verwalten. Wer noch nicht mit Macromedia-Programmen gearbeitet hat, wird ein wenig Einarbeitungszeit benötigen, um das Prinzip zu verstehen.

Werden Objekte mehrfach im Dokument verwendet, wird nämlich nur ein Verweis zum Originalobjekt eingesetzt. Passen Sie später ein Objekt an, werden alle verwendeten Duplikate mit angepasst, was einige Arbeitszeit einsparen kann. In der Bibliothek werden umfangreiche Objekte mitgeliefert, um beispielsweise ansprechende Schaltflächen leicht zu erstellen. Spezielle Werkzeuge für die Webseitengestaltung werden bereitgestellt. So finden Sie in der Werkzeugleiste Werkzeuge zum Segmentieren von Bildern oder um Hotspots zu definieren.

Macromedia Fireworks ist ein sehr leistungsfähiges Werkzeug, das professionellen Ansprüchen gerecht wird. Auch am Preis ist die Zielgruppe der Profis erkennbar. Für Gelegenheitsanwender ist das Programm, schon wegen der notwendigen Einarbeitungsszeit, eher nicht zu empfehlen.

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CorelDRAW Graphics Suite X3

539,40 Euro www.corel.de

Ein Schattendasein führt nach wie vor Corel Photo-Paint, das im Paket der beliebten Grafiksoftware Corel Draw enthalten ist. Das Programmpaket ist inzwischen in der 13. Version erhältlich - X3 ist die offizielle Bezeichnung. Prinzipiell steht Corel Photo-Paint dem Marktführer Photoshop in nichts nach. Aber wie schon seit einigen Versionen ist alles etwas umständlicher zu bedienen und geht etwas langsamer vonstatten. Je größer die zu bearbeitenden Bilder sind, umso langsamer geht die Bearbeitung voran. Für den Gelegenheitsanwender ist das Programm nur zu empfehlen, wenn einige Einarbeitungszeit aufgebracht wird.

Um die Arbeitsweise von Photo-Paint zu verstehen, dauert es schon einen Moment. So heißen "Ebenen" nicht wie bei fast allen anderen Programmen Ebenen, sondern Objekte. Alle Funktionen, die zum Optimieren von Fotos nötig und wichtig sind, werden bereitgestellt, bis hin zur CMYK-Unterstützung.

Auch komplizierte Maskentechniken werden unterstützt: So lassen sich beispielsweise Masken sogar ausrichten, was bei vielen anderen Bildbearbeitungsprogrammen nicht möglich ist.

Wie auch bei CorelDRAW gibt es einige interessante interaktive Hilfsmittel. So lassen sich Objekte zum Beispiel mit einem transparenten, weich auslaufenden Schatten versehen. Mit einem anderen interaktiven Hilfsmittel können Objektteile transparent gestaltet werden. Erwähnenswert sind auch die Bildsprühdosen, mit denen sich die mitgelieferten Motive in das Bild sprühen lassen. Dies können Sie zum Beispiel für die Gestaltung ausgefallener Einladungskarten einsetzen. Auch das perspektivische Verzerren ist möglich. Für die Webbearbeitung sind die Optionen interessant, um Slices zu bearbeiten. Sogar Rollover-Schaltflächen werden unterstützt. Auch Animationen kann man erstellen und bearbeiten. Mit CorelScript lassen sich Arbeitsabläufe automatisieren.

Eine besondere Stärke waren in allen Corel Photo-Paint die unzähligen Effektfilter. In 12 Menüs sortiert finden Sie thematisch sortiert alle erdenklichen Effekte, um Bilder zu verfremden, zu verformen oder in Kunstwerke zu verwandeln. Für alle Effektfilter gibt es diverse Optionen, um das Aussehen zu variieren. Mit dem Rahmen-Effekt lassen sich beispielsweise die Kanten der Bilder auflockern, was zu interessanten Ergebnissen führen kann.

Natürlich arbeiten die Programme des Corel-Pakets gut zusammen. So lassen sich die Ergebnisse beispielsweise schnell in Druckerzeugnissen verwenden, die Sie mit CorelDRAW erstellt haben. Durch den niedrigen Preis ist Corel Photo-Paint durchaus attraktiv.

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Paint.net

Freeware www.getpaint.net

Beim Freeware-Tool Paint.net handelt es sich um ein einfach zu bedienendes, schnell arbeitendes Bildbearbeitungsprogramm. Bei der Arbeitsoberfläche fallen zunächst die halbtransparenten Palettenfenster auf, die erst beim Überfahren mit dem Mauszeiger deckend erscheinen. So haben Sie jederzeit Einblick auf das geladene Foto. Wegen des sehr logischen Aufbaus der Arbeitsoberfläche wird es auch Einsteigern schnell gelingen, mit dem Programm klarzukommen. Dabei haben die Entwickler auch auf einige nützliche Details geachtet: So werden in der Liste der zuletzt geöffneten Dateien zum Beispiel Miniaturbilder zur besseren Orientierung angezeigt. Der Aufbau ist sehr nah an den des Branchenführers angelehnt.

Alle wichtigen und notwendigen Funktionen zur Bildoptimierung stellt Paint.net bereit. Und sogar einige Besonderheiten gibt es. So werden bei der Funktion Rotationszoom beim Drehen eines Fotos - zum Beispiel, um einen schiefen Horizont zu begradigen - auch gleich Optionen angeboten, um anschließend zum Einpassen Bildteile abzuschneiden.
Auch das Arbeiten mit Ebenen wird unterstützt, sodass Bildkompositionen ohne Weiteres möglich sind.

Einige Dialogfelder zeigen eine etwas eigenwillige Gestaltung, wie beispielsweise die Tonwertanpassung. Hier werden zwei Histogramme für die Eingangs- und Ausgangswerte angezeigt, die vertikal angeordnet sind.

Einige der Funktionen arbeiten etwas langsamer, als bei den aufwändigeren Bildbearbeitungsprogrammen - das Preis/Leistungsverhältnis sollte man hier aber nicht außer Acht lassen. Bei den angebotenen Filtern kann Paint.net kaum glänzen. Alle wichtigen Filter sind allerdings vorhanden. Natürlich gibt es auch eine Funktion, um die unschönen roten Augen zu entfernen.

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PhotoLine 13

69 Euro mit (Handbuch) www.pl32.de

Die aktuelle Version 13.0 von PhotoLine bietet eine große Funktionsvielfalt. Das Programm besticht in erster Linie durch die Übersichtlichkeit des Arbeitsbereichs und ist daher besonders gut für Neueinsteiger geeignet. Die Software der deutschen Softwareentwickler Computerinsel bietet fast alles an Funktionen, was auch bei den weit kostspieligeren Programmen angeboten wird. Alle Funktionen, die zur Optimierung von Bildern wichtig sind, sind vorhanden. Auch einige ungewöhnliche Funktionen sind zu finden, wie beispielsweise ein Densitometer oder die Möglichkeit, Farbkanäle zu vertauschen. So entstehen verblüffende Ergebnisse. Außerdem sind auch spezielle Funktionen zur Bearbeitung von Digitalfotos enthalten, zur Korrektur bei chromatischer Aberation oder bei Bildverzeichnungen. Sogar das Verbinden von Bildern einer Belichtungsreihe ist möglich, wenn die EXIF-Daten den AEB-Hinweis enthalten.

Die Arbeitsgeschwindigkeit ist erstaunlich schnell - sie wurde gegenüber den Vorgängerversionen verbessert. Neben den Effekten, die man auch aus anderen Bildbearbeitungsprogrammen kennt, gibt es auch besondere Effekte. So lassen sich beispielsweise Blitze ins Bild generieren, deren Parameter mit vielen Optionen beeinflusst werden können.

Auch für den Einsatz bei Webgrafiken ist PhotoLine gewappnet. So lassen sich zum Beispiel GIF-Animationen erstellen und bearbeiten. Auch Ebenen lassen sich für die Animationen verwenden. Für die Gestaltung ansprechender Schaltknöpfe steht ein Assistent bereit. Zu guter Letzt sollen die Möglichkeiten nicht unerwähnt bleiben, Fotokalender oder CD/DVD-Booklets erstellen zu können. Derartige Funktionen bieten auch nicht alle Bildbearbeitungsprogramme.

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StudioLine PhotoClassic 3

89 Euro www.studioline.biz

StudioLine Photo Classic 3 hat sich im Laufe der Versionen vom Bildbetrachtungs- und Bildverwaltungstool zu einem umfangreichen Bildbearbeitungsprogramm weiterentwickelt. Dass dieses Programm auch für Neueinsteiger gut geeignet ist, belegt bereits der Begrüßungsbildschirm. Ein Assistent bietet hier verschiedene Optionen zum Programmstart an. So können Sie zum Beispiel mit der Bearbeitung von Fotos beginnen oder Sie starten eine Diaschau. Auch das Erstellen von Druckerzeugnissen oder einer Webgalerie ist vorgesehen.

Das Album arbeitet nach einem etwas anderen Prinzip als andere Programme. So lassen sich die Originaldateien in das Album kopieren. Werden dann Änderungen am Bild vorgenommen, bleiben die Originaldateien davon unberührt. Diese Option ist allerdings bei großen Bildmengen nicht zu empfehlen, da dann riesig große Albumdateien entstehen. Für die Verwaltung der Bilder im Album werden diverse Optionen bereitgestellt. So lassen sich die Fotos beispielsweise verschlagworten, was bei einer späteren Suche nach bestimmten Bildern hilfreich ist.

Alle Optionen, die man benötigt, um digitale Fotos zu optimieren, werden angeboten. Durch den übersichtlichen Aufbau der Arbeitsoberfläche gehen die Arbeitsschritte schnell von der Hand. Allerdings sind einige Arbeitsweisen anders, als man es von anderen Programmen gewohnt ist. So werden Veränderungen am Bild vom Album ausgehend erledigt - das sonst übliche Laden eines Fotos gibt es nicht. Veränderungen an Bildern lassen sich jederzeit zurücknehmen, da sie nicht fest auf das Bild übertragen werden. Auf Funktionen zur Auswahl von Bildteilen oder das Arbeiten mit Ebenen müssen Sie verzichten. Praktisch ist die Option zum automatischen Generieren von Webgalerien.

Die geeignete Software

Ulead PhotoImpact 12

89,25 Euro www.ulead.de

Schon seit vielen Versionen beeindrucken die Ulead-Programme durch einen riesigen Funktionsumfang. So auch beim Bildbearbeitungsprogramm PhotoImpact. Auch wenn der Arbeitsbereich vollgestopft ist mit Funktionen, wird sich ein Neueinsteiger durch den klaren Aufbau schnell zurechtfinden. Zum Programmpaket gehört das gesonderte Programm Album, das zur komfortablen Bildverwaltung dient. Der Photo Explorer zeigt eine ähnliche Oberfläche wie der Windows-Explorer - bietet aber weit mehr Funktionen. Mit dem Utility Cool 360 werden Panoramabilder zu einem Bild zusammengefügt. Durch diese Zusammenstellung verschiedener Programme ist PhotoImpact schon wegen des niedrigen Preises eine gute Wahl.

Zentrales Bedienelement des Bildbearbeitungsprogramms PhotoImpact ist die Trickkiste. Hier werden Funktionen für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen zusammengefasst. Bildoptimierungsschritte lassen sich einfach per Drag & Drop zuweisen. Bei vielen der Effekte sind Feineinstellungen nicht vorgesehen. Die Möglichkeiten lassen sich hier nicht alle aufzählen. Sie reichen von Füllmustern über Effekte, um Schaltflächen plastisch zu gestalten, bis hin zu aufwändigen Partikeleffekten. So können Sie beispielsweise Feuer oder Rauch in ein Foto hineingenerieren lassen.

Mit den Ebenenoptionen lassen sich komfortabel Bildmontagen anfertigen. Für die Webseitengestaltung werden entsprechende Funktionen angeboten. So hilft ein Schaltflächendesigner beim Gestalten von attraktiven Schaltflächen. Auch für Rollover-Schaltflächen oder Banner sind Hilfestellungen verfügbar. Für den Export in die webkompatiblen Dateiformate GIF und JPEG werden umfangreiche Optimierungsfunktionen bereitgestellt.

Die geeignete Software

XnView

26 Euro www.xnview.de

Es müssen nicht immer die teuren Programme sein. Auch Freeware ist zu guten Leistungen fähig. XnView ist ein Bildbrowser, der auch Optionen zum Konvertieren und Bearbeiten anbietet. Das Programm besteht aus mehreren Modulen. Nach dem Wechsel zum Ordner, der die Bilder enthält, werden Miniaturbilder generiert, was je nach Menge der im Ordner enthaltenen Fotos einen Moment dauern kann. Das Programm erkennt alle gängigen Dateiformate. Sogar RAW-Formate verschiedener Digitalkameras können angezeigt und bearbeitet werden.

Mit der Eigenschaften-Funktion können auch die EXIF-Daten eingelesen werden. Alle Informationen, die von der digitalen Kamera vermerkt werden, zeigt XnView dabei an.

Mit einem Doppelklick auf ein Bild öffnet sich das Bearbeitungsfenster. Im Bearbeitungsmodus lassen sich diverse Bildkorrekturen vornehmen. So können die Fotos gedreht, gespiegelt oder in der Größe verändert werden. XnView bietet diverse gängige Funktionen zur Bildoptimierung an, etwa zum automatischen Optimieren von Helligkeit oder Kontrast. Natürlich ist auch eine Funktion zum Entfernen roter Augen vorhanden.

Mit dem Befehl Filter/Effekte startet eine Filtergalerie, in der außerordentlich viele Effektfilter vorhanden sind. So können die Bilder verzerrt, verformt oder in Teile geschnitten werden. Die Galerie stellt fast alle Filter bereit, die von komplexen Bildbearbeitungsprogrammen bekannt sind.

Mit der Funktion Werkzeuge/Bildschirminhalt erfassen steht Ihnen eine Capture-Funktion zur Verfügung. Die Dia-Show-Funktion verwenden Sie, um eine Präsentation zusammenzustellen und gegebenenfalls auf CD zu brennen. Auch eine Kontaktabzugsfunktion fehlt nicht. Sogar Web-Fotoalben lassen sich erstellen.

Die geeignete Software

Zoner Photo Studio 8

58,84 Euro www.zoner.com

Zoner Photo Studio 8 teilt sich in zwei Arbeitsbereiche auf. In den sehr klar gegliederten und übersichtlichen Arbeitsbereichen findet man sich schnell zurecht. Im Bildbrowser werden alle wichtigen Funktionen für eine effektive Bildverwaltung angeboten. So können die Bilder mit Schlüsselwörtern versehen werden, sodass ein späteres Sortieren nach Themen sehr leicht möglich ist.

Die Miniaturbilder werden sehr schnell generiert, auch wenn sich sehr viele Bilder im angegebenen Verzeichnis befinden. Ein recht seltenes Feature ist hier enthalten: In den Eigenschaften lassen sich bestimmte EXIF-Daten editieren, wie das Datum, der ISO-Wert sowie die verwendete Belichtungszeit und Blende.

Natürlich ist beim Einsatz etwas Vorsicht geboten. Der Browser stellt eine beeindruckend lange Liste an Ausgabemöglichkeiten bereit. So lassen sich diverse Druckerzeugnisse mit Schablonen zusammenstellen, wie etwa Kalender oder Grußkarten - auch Indexdrucke sind möglich.

Außerdem werden auch Optionen zum Erzeugen von Pseudo-3D- oder Panoramabildern angeboten. Sogar das Brennen auf CD wird unterstützt. Viele Funktionen zum Optimieren oder Verfremden mit Effektfiltern lassen sich direkt in Browser durchführen.

Im Bildbearbeitungsbereich werden alle wichtigen Funktionen zum Optimieren der Fotos bereitgestellt. Auch aufwändige Korrekturmöglichkeiten zum Entfernen von Bildrauschen oder zur Korrektur von Linsenverzeichnungen gibt es. Das Geraderücken von schiefen Horizonten wird per Drag & Drop erledigt - ebenso wie die Korrektur der Perspektive. Effektfilter gibt es nicht besonders viele - alle sinnvollen sind aber vorhanden. Der Funktionsumfang für dieses günstige Programm ist wirklich beeindruckend.

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