Fachartikel

Von 1997 bis 2013 erschienen Artikel von mir in den Fachzeitschriften PC Praxis, Foto Praxis, Video Praxis und der Photoshop Praxis sowie der Business Praxis. Nachfolgend finden Sie alle erschienenen Artikel aufgelistet. Eine kurze Beschreibung zeigt Ihnen, worum es in dem Artikel geht. Klicken Sie einfach auf den Link, um den gesamten Artikel zu lesen. Die Bilder in den Artikeln sind mit vergrößerten Darstellungen verknüpft.

Fachartikel

Grundlagen Videoschnitt

Stürzende Linien korrigieren

Video Praxis Heft 02/2007
(Seite 58 / 4 Seiten)

Videobearbeitung ist „in“. Die notwendige Hard- und Software, um die eigenen Videofilme schneiden zu können, ist sehr günstig zu erwerben. So steht dem eigenen Film nichts mehr im Wege. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, worauf Sie beim Thema Videoschnitt achten müssen.

Viele Anwender finden den Einstieg in die Videobearbeitung über den eigenen Camcorder. Es gibt aber weitere Quellen, um digitale Filme zu erhalten. So kann das Filmmaterial auch von TV-Mitschnitten stammen. Vielleicht besitzen Sie auch alte Videobänder, die auf den Rechner übertragen werden sollen. Der Einstieg in die digitale Videobearbeitung ist bei Weitem nicht mehr so aufwendig wie noch vor einigen Jahren. Für das Überspielen der eigenen Videofilme auf den Rechner reicht ein freier FireWire-Port am PC aus, um die Filme in hoher Geschwindigkeit auf den Rechner zu übertragen. Für das Aufzeichnen von Fernsehfilmen reicht eine preisgünstige TV-Karte aus. Für die Bearbeitung der Filme benötigen Sie ein Videobearbeitungsprogramm. Der Windows Movie Maker ist bei Windows enthalten. Für einfache Aufgabenstellungen reicht das Programm unserer Meinung nach völlig aus.

Grundlagen des Videoschnitts
Ein Beispiel: Mit dem Windows Movie Maker können einfache Videobearbeitungsaufgaben erledigt werden.

Aufgabenstellungen

Rund um die Videobearbeitung könnten diverse verschiedene Aufgabenstellungen anfallen, wenn das Ausgangsmaterial – das Video – erst einmal auf dem Rechner vorhanden ist. Die häufigste Aufgabenstellung der Videobearbeitung ist das Entfernen von bestimmten Aufnahmeteilen. Dies können bei eigenen Videos misslungene Filmteile sein oder bei TV-Aufzeichnungen Werbeeinblendungen, die entfernt werden sollen. Der Film muss geschnitten werden, sagt der Fachmann dazu. Werden Anfang oder Ende eines Films oder einer Filmszene abgeschnitten, nennt man dies „trimmen“. Zum Filmschnitt gehört auch das neue Zusammenstellen einzelner Szenen. So könnte beispielsweise die erste Szene eines Films an das Ende versetzt werden. Derartige Funktionen werden von allen Videobearbeitungsprogrammen bereitgestellt – egal, aus welchem Preissegment Sie ein Programm erwerben. Die Szenenverwaltung lässt sich sehr einfach in der Storyboard-Ansicht der Videobearbeitungsprogramme durchführen. Dabei wird für jede Szene ein Miniaturbild angezeigt. Die Reihenfolge der Szenen kann einfach per Drag & Drop verändert werden. Diese Arbeit lässt sich sehr komfortabel erledigen. Je länger der aufgenommene Film ist, umso mehr Arbeitszeit müssen Sie allerdings zum Bearbeiten einplanen.

Grundlagen des Videoschnitts
In der Storyboard-Ansicht lassen sich die Szenen per Drag & Drop bequem umsortieren.

Übergänge bearbeiten

Die nächste Aufgabe des Videoschnitts ist die Bearbeitung der Übergänge. Normalerweise werden die Szenen einfach lückenlos aneinandergereiht. Damit entstehen sogenannte harte Schnitte, die auch als Assemble-Schnitt bezeichnet werden. Beim professionellen Film führt diese Arbeit der sogenannte Cutter durch. Der harte Schnitt entsteht automatisch, wenn Sie bei der Aufnahme Ihren Camcorder abschalten und zu einem späteren Zeitpunkt die Aufnahme fortsetzen. Mit der digitalen Videobearbeitung hat sich die Verfahrensweise etwas geändert. Harte Schnitte werden eher selten eingesetzt, da die meisten Programme unterschiedliche Übergangseffekte anbieten. Beim Einsatz von Überblendungseffekten werden die Filmszenen weich ineinander überblendet. Dazu bieten Videoschnittprogramme die unterschiedlichsten Varianten an. Zur Beurteilung der Wirkung des Übergangs werden meist animierte Miniaturbilder verwendet. So erhalten Sie schnell einen guten Überblick, ob mit dem ausgewählten Überblendungseffekt die gewünschte Wirkung erreicht wird.

Grundlagen des Videoschnitts
Videobearbeitungsprogramme – wie hier Premiere Elements 4 – bieten vielfältige Effekte an.

Einige Programme bieten sogar sehr aufwendige Trickeffekte für Überblendungen an – so können Sie beispielsweise ganze Szenen durch „die Gegend“ fliegen lassen. Pinnacle Studio bietet für solche Aufgaben sogar ein zusätzlich zu erwerbendes Programm an. Hollywood FX erlaubt die dreidimensionale Konstruktion von sehr aufwendigen Effekten. Aber auch hier sollte stets der Nutzen hinterfragt werden. Oft werden diese Effekte willkürlich eingesetzt und verschlechtern den Film eher, als dass sie ihm zugutekommen. Ob sich die Anschaffung solcher Zusatzsoftware für Sie lohnt, müssen Sie prüfen. Wird nur „hin und wieder“ mal ein komplexer Effekt verwendet, lohnt es eher nicht – zumal die Einarbeitung einige Zeit in Anspruch nimmt. Arbeiten Sie allerdings ständig mit derartigen Effekten, ist eine Anschaffung interessant.

Grundlagen des Videoschnitts
Sieht einfach gut aus: Hollywood FX bietet Effekte, die dreidimensional konstruiert werden können.

Composing: Bilder zusammensetzen

Wenn Sie mit komplexeren Videobearbeitungsprogrammen arbeiten, haben Sie oft auch die Möglichkeit, verschiedene Filmteile zusammen in einem Filmbild zu verwenden. Composing nennt dies der Fachmann, weil hier verschiedene Bilder oder Szenen zusammengesetzt – komponiert – werden. Eine typische einfache Aufgabenstellung ist die Bild-im-Bild-Variante, die beispielsweise von Nachrichtensendungen aus dem Fernsehen bekannt ist. Diese Funktion lässt sich für unterschiedliche Effekte verwenden. So könnten Sie zum Beispiel eine Detailaufnahme ins Filmbild „einklinken“, während im Hauptbild die Übersichtsaufnahme gezeigt wird. Falls Sie künstlerisch ambitioniert sind, lassen sich mit dieser Option „künstlerisch wertvolle“ Filme zusammenstellen. Das verwendete Videobearbeitungsprogramm muss dazu mehrere Videospuren unterstützen – mindestens eine für das Hauptfilmbild und eine für die Bildüberlagerung. Einige einfachere Videobearbeitungsprogramme unterstützen diese Mehrspurbearbeitung nicht.

Grundlagen des Videoschnitts
Pinnacle Studio: Mit Bild-in-Bild-Effekten werden mehrere Filmszenen zusammengefügt.

Benötigen Sie ein einzelnes Filmbild des Films, können Sie dies „capturen“. Einzelbilder lassen sich zum Beispiel gut verwenden, um Cover oder Titel zu gestalten. Die so aufgenommenen Filmbilder lassen sich in einem gängigen Bildbearbeitungsprogramm leicht verfremden. Einige Videobearbeitungsprogramme – wie zum Beispiel Pinnacle Studio – bieten ebenfalls verschiedene Optionen zur Verfremdung an. So könnten Sie für einen Titel ein Filmbild in ein „Gemälde“ umwandeln. Derart gestaltete Filmtitel sind interessanter, als wenn Sie einfarbige Hintergründe einsetzen.

Wenn Sie zum Beispiel dokumentarische Filmaufnahmen bearbeiten, kann es nützlich sein, im Filmbild Textinformationen unterzubringen. Die gängigen Videobearbeitungsprogramme bieten auch dafür vielfältige Funktionen an. So können Titeleditoren für derartige Aufgabenstellungen verwendet werden. Meist ist der Titeleditor in einem eigenen Arbeitsbereich untergebracht. Sie haben meist die Option, mitgelieferte Vorlagen zu ändern oder eigene Kreationen zu erstellen. Oft ist es leichter, wenn bestehende Vorlagen geändert werden. Zur Formatierung werden zahlreiche Stile bereitgestellt, um reizvolle  Gestaltungen zu erreichen.

Grundlagen des Videoschnitts
Premiere Elements bietet vielfältige Optionen für eine Titelgestaltung an.

Bilder nachträglich optimieren

Eine besondere Stärke der digitalen Videobearbeitung ist die Möglichkeit der nachträglichen Bildoptimierung. So ist es nicht weiter schlimm, wenn bei der Videoaufzeichnung mal etwas „schiefgeht“. Falls Filmteile zu dunkel, unscharf oder nicht farbneutral sind, lassen sich diese Mankos nachträglich beheben. Funktionen, um Helligkeit und Kontrast zu optimieren, bieten praktisch alle Videobearbeitungsprogramme an. Auch Funktionen zur automatischen Tonwertkorrektur sind meist vorhanden. Viele Videobearbeitungsprogramme stellen praktisch alle Optimierungsfunktionen zur Verfügung, die aus Bildbearbeitungsprogrammen à la Photoshop bekannt sind. Ulead Videostudio enthält zum Beispiel eine riesengroße Anzahl verschiedener Optimierungsfunktionen. Bevor der betreffende Filter auf die Filmszene übertragen wird, kann das zu erwartende Ergebnis in einem Vorschaubereich beurteilt werden. Zahlreiche Optionen lassen sich nutzen, um die Wirkung des Effekts individuell anzupassen. Ulead Videostudio bietet sogar die Option an, Effekte langsam ein- und auszublenden. Mit frei festzulegenden Schlüsselbildern legen Sie so fest, zu welchem Zeitpunkt die volle Wirkung des eingesetzten Filters erreicht ist. Sie müssen beim Anwenden derartiger Effekte allerdings auch bedenken, dass das Berechnen des fertigen Films – das Rendern – entsprechend viel Zeit kostet. Schließlich müssen ja 25 Bilder pro Sekunde neu berechnet werden. So kommen schnell einige Stunden Berechnungszeit zusammen, wenn Sie längere Filme bearbeiten. Daher bietet es sich an, das Rendern nachts erledigen zu lassen, wenn der Rechner nicht benötigt wird.

Grundlagen des Videoschnitts
Das Produktionsarchiv von Ulead Videostudio ist prall gefüllt mit Bildoptimierungsfunktionen.

Ziemlich aufwendige Bearbeitungen sind notwendig, wenn Sie beispielsweise eine Person per Videobearbeitung an einen anderen Ort „verfrachten“ wollen. Diese Aufgabenstellung ist aus dem Fernsehen unter dem Begriff Bluebox-Verfahren bekannt. Dabei wird die Person vor einem einfarbig blauen Hintergrund gefilmt. Per Videobearbeitung wird anschließend der blaue Hintergrund entfernt und dafür ein neuer Hintergrund einmontiert. Es muss nicht zwingend Blau als Farbe verwendet werden – gelegentlich werden auch andere Farben, wie etwa Grün, verwendet. Chromakey ist eine andere Bezeichnung für dieses Verfahren. Die Bluebox-Funktion wird nicht von allen Videobearbeitungsprogrammen bereitgestellt und ist für Neueinsteiger in die Videobearbeitung eher ungeeignet, weil sie zu aufwendig zu realisieren ist.

Grundlagen des Videoschnitts
Nichts für Anfänger: Mit dem Bluebox-Verfahren werden verschiedene Filmszenen zu einem Film montiert.

Es kommt auf den Ton an

Im letzten Arbeitsschritt des Videoschnitts kann der Ton angepasst oder geändert werden. Falls der Film ohne Ton aufgezeichnet wurde, kann er auch nachträglich vertont werden. Für den Ton werden in Videobearbeitungsprogrammen gesonderte Tonspuren bereitgestellt. Wenn Sie zusätzlich zu einer Musikuntermalung Kommentare aufsprechen wollen, sollten Sie darauf achten, dass mehrere Tonspuren angeboten werden – bei den Standard-Videobearbeitungsprogrammen ist dies der Fall. Für die Tonbearbeitung werden ebenfalls diverse Effekte mitgeliefert. So kann der Ton nicht nur in der Lautstärke oder Kanalbelegung variiert werden, auch das Verzerren oder Verfremden ist möglich.

Grundlagen des Videoschnitts
Beispiel Ulead: Für eine optimale Tonbearbeitung sollten mehrere Tonspuren unterstützt werden.

DVD braucht ein Menü

Falls Sie das Ergebnis auf eine DVD brennen wollen, kommt ein weiterer Arbeitsschritt dazu: Sie sollten ein DVD-Menü erstellen, um dem Anwender die Navigation zu erleichtern. Auch für diese Aufgabenstellungen werden meist mehr oder weniger aufwendig gestaltete Vorlagen bereitgestellt. Hilfreich ist, wenn das Videobearbeitungsprogramm eine Funktion bietet, um die einzelnen Filmszenen automatisch zur Generierung des Menüs zu verwenden. So ersparen Sie sich die manuelle Arbeit, die bei längeren Filmen eine Menge Zeit erfordert. Pinnacle Studio bietet eine große Anzahl ansprechend gestalteter Vorlagen an, die Sie den eigenen Bedürfnissen anpassen können. Die Bearbeitung entspricht der des Titeleditors. Hier werden zahlreiche Stile angeboten, um interessante Textformatierungen zu erreichen.

Grundlagen des Videoschnitts
Präsentation: Pinnacle Studio bietet eine große Anzahl ansprechend gestalteter DVD-Menüvorlagen.

Tipp 1: TV-Karten

Sie möchten Spielfilme am PC aufzeichnen? Kein Problem. Dazu benötigen Sie eine TV-Karte. Ist eine solche Karte in Ihrem Rechner nicht bereits vorinstalliert, können Sie diese nachträglich günstig erwerben und in den Rechner einbauen. TV-Karten sind schon für ungefähr 50 Euro erhältlich. Terratec (http://www.terratec.de), Hauppage (http://www.hauppage.de) und Pinnacle (http://www.pinnaclesys.com) bieten beispielsweise eine umfangreiche Produktpalette verschiedenster TV-Karten an. Dabei sind interne wie auch externe Varianten möglich. Die externen TV-Karten können einfach am USB-Port angeschlossen werden. Für Notebooks sind Steckkarten verfügbar, die in den PCMCIA-Schacht geschoben werden. Die TV-Karten werden meist mit einer Fernbedienung ausgeliefert, sodass die Bedienung leicht fällt. Zusätzlich benötigen Sie eine Software, um Fernsehsendungen aufzeichnen zu können. Meist liefern die TV-Karten-Hersteller eine eigene Variante mit. Andernfalls können Sie zum Beispiel auf das Windows Media Center zurückgreifen. Beim Kauf einer TV-Karte sollten Sie beachten, ob es sich nur um eine analoge Variante handelt oder ob auch zusätzlich das digitale Antennenfernsehen DBV-T unterstützt wird, das sich stetig weiter verbreitet.

Tipp 2: Vista-Tauglichkeit

Wenn Sie das neue Betriebssystem Windows-Vista verwenden und die Anschaffung einer TV-Karte planen, sollten Sie prüfen, ob die TV-Karte Vista-tauglich ist. Außerdem sollte das Windows Media Center unterstützt werden, sodass Sie nicht zwingend auf die Software des TV-Kartenherstellers zurückgreifen müssen. Das Windows Media Center ist in den Vista-Versionen Home Premium und Ultimate Edition enthalten. Da das Windows Media Center neben der TV-Option diverse weitere Features bereitstellt, ist dies oft eine gute Wahl. So können Sie damit beispielsweise auch Ihre DVDs ansehen oder Musikstücke hören.

Tipp 3: Alte Filme aufzeichnen

Oft besteht der Wunsch, Filme, die zum Beispiel auf S-VHS-Bändern aufgenommen wurden, auf den Rechner zu übertragen. Für diese Aufgabenstellung benötigen Sie einen S-VHS-Eingang auf Ihrer Grafik- oder TV-Karte. Außerdem wird ein Programm benötigt, das von diesem Eingang auslesen kann. Das Programm Pinnacle Studio, das momentan in der Version 11 verfügbar ist, bietet solche Optionen an. Sind die alten Schätze erst einmal auf den Rechner übertragen, lassen sich diese leicht weiterbearbeiten und gegebenenfalls auch auf einer DVD speichern. Natürlich benötigt die Archivierung auf DVD eine Menge Arbeitszeit. Zur Dauer der Übertragung kommt noch das Umrechnen der Daten auf das DVD-Format.

Tipp 4: Videobearbeitungsprogramm

Wenn Sie aufgezeichnete Filme nicht 1:1 auf eine DVD bannen wollen, bieten sich zusätzliche Videobearbeitungsprogramme an. So können Sie die Filme beispielsweise neu zusammenstellen oder optimieren. Ebenso ist das zusätzliche Einfügen von Texten oder Überblendungseffekten kein Problem. Auch leistungsfähige Videobearbeitungsprogramme sind inzwischen erschwinglich geworden. Für etwa 50 Euro sind Premiere Elements oder Pinnacle Studio erhältlich. Mit diesen Programmen lassen sich sämtliche anfallende Aufgaben leicht durchführen. Da die Arbeitsoberflächen dieser Programme leicht zu erfassen sind, bieten sie sich besonders für Einsteiger in die Videobearbeitung an.

Tipp 5: Szenenerkennung

Beim Einsatz von Videobearbeitungsprogrammen sollte beachtet werden, dass eine automatische Szenenerkennung angeboten wird. Dabei erkennt das Programm harte Schnitte im aufgezeichneten Film und erstellt automatisch neue Szenen. Einige Programme erstellen bei der Szenenerkennung sogar getrennte Filmdateien. Werden bei Filmszenen allerdings weiche Überblendungen verwendet, kann die automatische Szenenerkennung natürlich nicht greifen. Die Szenenerkennung lässt sich prima verwenden, um Werbepausen aus den aufgezeichneten Filmen herauszuschneiden. So werden im Videobearbeitungsprogramm nach dem Import des Films einfach alle Szenen markiert, die Werbeeinblendungen enthalten, und anschließend in „einem Rutsch“ gelöscht. Der „werbefreie“ Film kann dann beispielsweise auf eine DVD gebrannt werden.

Tipp 6: Timeshift

Bei der Wahl des Programms zur Aufzeichnung von Fernsehfilmen sollten Sie beachten, ob das sogenannte Timeshifting unterstützt wird. Beim Timeshifting können Sie zeitversetzt Fernsehen. Falls Sie also bei einem interessanten Film unterbrochen werden, ist dies kein Problem. Die Sendung wird nach dem Unterbrechen auf die Festplatte gespeichert. Zu einem späteren Zeitpunkt können Sie dann den Film weitersehen. Am Ende wird die Aufzeichnung gelöscht, sodass der belegte Festplattenspeicher wieder freigegeben wird. Ein weiteres Aufnahmefeature, das interessant ist, bieten ebenfalls nicht alle Programme. So sollten Sie beim Erwerb der Software prüfen, ob Sie eine Sendung ansehen können, während eine Sendung auf einem anderen Kanal aufgenommen wird. Oft kann nur die Sendung aufgenommen werden, die gerade angesehen wird.

Zurück