Fachartikel

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Systemausbau

Olympus E-PL1 Beispielbild

Foto Praxis: Heft 03/2010
(Seite 114 / 1 Seite)

Olympus baut seine Pen-Reihe weiter aus. Mit der E-PL1 wird nunmehr ein preisgünstigeres Modell vorgestellt, das erstmalig bei einer Pen ein Blitzgerät integriert hat.

Um die Kamera preisgünstiger anbieten zu können, sind bei der neuen E-PL1 einige Teile gegenüber der E-PL2 entfallen. So muss etwa der aufsteckbare elektronische Sucher extra erworben werden. Auch an den Bedienrädern und dem Gehäuse wurde gespart. Es ist nun aus Kunststoff mit einer Metalloberfläche. Auch der Monitor ist kleiner.
Positiv ist hingegen der nun erstmals bei einer Pen verbaute integrierte Blitz mit einer Leitzahl von 7 (bei 100 ISO), der auf eine Belichtungszeit bis zu 1/160 Sekunde synchronisiert werden kann. Dieser wird manuell ausgeklappt, wirkt aber insgesamt recht fragil. Wie auch die anderen Pen-Modelle ist die Kamera durch ihre kompakte Bauweise sehr handlich und mit etwa 350 Gramm ein „Leichtgewicht“.

Der eingebaute 12,3-Megapixel-LiveMOS-Sensor liefert eine exzellente Bildqualität – wie auch bei den anderen Pen-Modellen. Die Kamera lässt sich durchaus auch mit höheren Empfindlichkeiten verwenden. Als Verwacklungsschutz ist der Sensor beweglich integriert. Außerdem sorgt der „Supersonic Wave Filter“ mit Ultraschallschwingungen dafür, dass kein Schmutz auf dem Sensor haften bleibt. Der Monitor ist mit 2,7 Zoll relativ klein und die Auflösung von 230.000 Bildpunkten ist eher durchschnittlich. Bei hellem Sonnenlicht ist eine Beurteilung des Bildes zudem schwierig.

Videos können nach wie vor im HD-Modus aufgezeichnet werden – und das mit 30 Bildern pro Sekunde. Noch immer stört in diesem Modus aber das Geräusch des Fokussierens – dies war schon beim Vorgängermodell auffällig.
Durch die fehlenden Einstellräder unterscheidet sich die Bedienung im Vergleich zu den anderen Pen-Modellen. Über einen Multifunktionswähler werden Grundeinstellungen wie etwa die Belichtungskorrektur oder die Blitzoptionen festgelegt. Bei der Zeit- und Blendenautomatik sowie der manuellen Einstellung erfolgt das Ändern der betreffenden Werte ebenfalls über den Multifunktionswähler.

Beim Autofokus gibt es auch bei der E-PL1 die sogenannte Tracking-Funktion, bei der die Schärfe zum einen kontinuierlich nachgeführt und zum anderen das Motiv über den ganzen Bildbereich verfolgt wird. Leider nimmt das Fokussieren noch immer eine Menge Zeit in Anspruch, sodass das Fotografieren von sich schneller bewegenden Motiven – wie beispielsweise Tieren – nicht ganz einfach ist.

Durch ihre Handlichkeit und das geringe Gewicht ist aber unter dem Strich auch diese Pen eine Kamera, die man immer gerne dabeihaben möchte. Der Retrolook hat inzwischen viele Freunde gefunden. Mit einem Preis von etwa 600 Euro ist die Kamera nun zwar relativ günstig, der Unterschied zu Einsteiger-DSLRs ist aber immer noch sehr groß, sodass die mögliche Zielgruppe eingeschränkt ist. Die Bildqualität ist wieder einmal ohne jeden Fehl und Tadel.

Olympus E-PL1 Beispielbild
Die Fotos sind ohne Fehl und Tadel. Die qualitativen Unterschiede zu günstigen DSLRs sind aber immer noch sehr groß

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