Mit einer maximalen Blendenöffnung von 2.8 gehört das 25-mm-Objektiv nicht zu den besonders lichtstarken Festbrennweiten – es ist aber mit einer Tiefe von nur 24 mm außerordentlich kompakt gebaut. Die 25-mm-Brennweite entspricht durch den kleineren Four-Thirds-Sensor einem äquivalenten Kleinbild-Normalobjektiv mit einer Brennweite von 50 mm. Es hat ein Gewicht von nur 95 Gramm. Die kompakte Bauweise führt auch zur Pancake (Pfannkuchen)-Bezeichnung. Die Bildqualität ist ausgezeichnet. Die beidseitigen asphärischen Linsenelemente sorgen für eine klare und detailreiche Abbildung bis in die Bildecken des Fotos. Geisterbilder und Blendenflecke werden durch eine besondere Beschichtung der Frontlinse verhindert. Da die Blendenöffnung kreisförmig ist, lassen sich beim Freistellen von Objekten vor dem Hintergrund harmonische Ergebnisse erzielen. Als kleinste Blende lässt sich Blende 22 einstellen. Der minimale Aufnahmeabstand beträgt nur 20 cm, sodass Sie bei Detailaufnahmen sehr nah an das Motiv herangehen können. Dabei wird eine 0,19-fache maximale Bildvergrößerung erreicht. Mit einem „Straßenpreis“ von etwa 250 Euro gehört das Objektiv sicherlich nicht zu den günstigsten Vertretern seines Genres – die Bildqualität rechtfertigt den Preis aber durchaus für Anwender, die gerne mit kompakten Festbrennweiten arbeiten. Solche Normal-Festbrennweiten waren und bleiben – zu Recht – sehr beliebt.