Eovia; http://www.eovia.com
Anbieter: Softline; http://www.softline.de
927 Mark
Testurteil: Amapi ist leistungsstark, aber nicht leicht zu erlernen.
Alternative: Truespace (http://www.caligari.com) ist intuitiver zu bedienen.
Amapi 3D für Windows 95/98, NT 4 und 2000 bietet eine große Funktionsvielfalt. Version 6 kommt mit modifizierter Oberfläche, doch fällt die Bedienung noch immer schwer. Viele Bedienfelder sind verschachtelt und überladen. An Funktionen ist alles vorhanden, was für komplexe 3D-Objekte nötig ist: Grundformen für Primitive, Verformungs-Tools, Nurbs-Oberflächen, Boole'sche Operationen und Aufteilung von Polygonen in kleinere Facetten. Kurven und andere zweidimensionale Formen lassen sich ebenso anlegen. Partikelsysteme oder inverse Kinematik unterstützt Amapi noch immer nicht. Das Animations-Tool ist leicht zu bedienen. Es gibt eine umfangreiche Bibliothek aus Texturen und Modellen. Die Modelle lassen sich in alle gängigen 3D-Dateiformate exportieren, wie etwa DXF oder Cinema 4D. Die Bildqualität der gerenderten Bilder ist ordentlich, aber nicht professionell - obwohl Raytracing unterstützt wird. Die Render-Geschwindigkeit hat dagegen überzeugt. Amapi arbeitete im Test nicht stabil, sondern stürzte öfter ab. Ein Gratis-Update (http://www.softline.de) auf Version 6.1 macht es möglich, auch Flash- und Shockwave-3D-Dateien zu exportieren.