Fachartikel

In den Jahren 1994 und 1995 erschienen Artikel von mir in der renomierten Computerfachzeitschrift c't. Nachfolgend finden Sie alle erschienenen Artikel aufgelistet.  Eine kurze Beschreibung zeigt Ihnen, worum es in dem Artikel geht. Klicken Sie einfach auf den Link, um den gesamten Artikel zu lesen. Die Bilder in den Artikeln sind mit vergrößerten Darstellungen verknüpft.

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Medien-Cocktail: Computervideo-Software für Windows

Medien-Cocktail: Computervideo-Software für Windows

Dr. Jörn Loviscach, Michael Gradias
Prüfstand: Videoschnitt-Software: Heft 10/1995 (S. 178) 6 Seiten

Hollywood, Cinecittà und die Bavaria-Studios auf dem Desktop - das verspricht der Begriff `Videoschnitt-Software´. Wie das in der Realität aussieht, mußten die Flaggschiffe Premiere und MediaStudio Pro sowie die neuen Programme Digital Video Producer und VideoMaestro im Test zeigen. Mixen die Kandidaten tatsächlich Videos, Standbilder, Titel und Audio nach allen Regeln der Kunst?

Adobe Premiere hat erstmals vor drei Jahren auf dem Macintosh vorgemacht, wie Software zum Bearbeiten digitaler Videos arbeiten muß: In einem Video-Editor entsteht die `Montageanleitung´, nach der das Programm zum Schluß die vorgegebenen Video-Clips, Bilder und Klangdateien zu einem einzigen neuen Computervideo zusammenschneidet - oder verschmelzt, wie man diesen Vorgang angesichts der technischen Möglichkeiten besser bezeichnen sollte. Auf zwei Spuren des Video-Editors plaziert der Benutzer seine Video-Clips, mit Überblendungseffekten schaltet er zwischen diesen zwei Spuren hin und her, weitere Spuren sorgen parallel dazu für Titel oder stanzen bewegte Bilder in die anderen Videos ein (Superimposing, Overlay oder einfach Überlagerung genannt).

Diese grundsätzliche Arbeitsweise ist inzwischen Standard - ebenso wie ein großer Vorrat an Überblendungen: Vom Scheibenwischer, der einen Video-Clip weglöscht, bis hin zum Umblättereffekt, bei dem ein Video-Clip zur Seite wegrollt, um den Blick auf den nächsten freizugeben, beherrschen die größeren Programme mehrere hundert Überblendungseffekte, rechnet man alle Variationsmöglichkeiten zusammen. Leicht verliert man dabei den effektvollsten Übergang zwischen zwei Clips aus den Augen: den einfachen, harten Schnitt.

In der Einsteigerklasse (siehe Kasten auf S. 180) gibt es zwei Neuheiten: Asymetrix Video Producer und Software Dynamics VideoMaestro. Die Anwärter auf den Platz eins für Windows-Videosoftware haben aber schon eine längere Geschichte hinter sich: Adobe stellt sich mit Premiere 4.0 dem Test, Ulead mit MediaStudio Pro 2.0. Über weite Strecken gleichen sich die beiden Kandidaten: Sie besitzen zirka 100 Overlay- und 100 Audio-Spuren sowie einen großen Vorrat an Filtern wie `Weichzeichner´ oder `Konturen finden´, die auf einzelne Videos angewendet werden können.

Unterschiedlich ausgeprägt, aber prinzipiell gleich ist die Fähigkeit beider Programme, Standbilder oder Video-Clips entlang von Pfaden über die Bildschirmfläche zu bewegen und dabei zu drehen sowie zu verzerren. Dasselbe gilt für das `Keying´, also das Einstanzen von einem Bildausschnitt eines Films in einen anderen. (Praxisbeispiel für Keying: Hinter der Tagesschausprecherin erscheint eine Wetterkarte, obwohl sie eigentlich vor einer leeren blauen Tafel steht.)

Grundlage für jede VideoSoftware, die nicht kompromißlos auf den professionellen Markt zielt, ist Video für Windows (VfW) - Microsofts einschlägige Betriebssystemerweiterung. Wichtigster Bestandteil von VfW sind die Kompressoren und Dekompressoren (Codecs), welche die riesigen Datenmengen der bewegten Bilder auf ein handlicheres Format schrumpfen lassen. Die Codecs liegen teilweise als Software-Treiber vor; teilweise beschleunigen aber auch Spezial-Chips diese Funktionen, insbesondere auf VfW-kompatiblen Video-Digitalisierungskarten [1]. Neben VfW können sowohl MediaStudio wie auch Premiere mit dem VfW-Vorbild Apple QuickTime (QT) umgehen. QuickTime wird vor allem für CD-ROMs verwendet, die sowohl unter Windows als auch auf Macintosh-Rechnern laufen sollen.

Rationalisierung

Das Video aus seinen Einzelteilen, etwa Video- und Tonaufnahmen oder Standbildern, zu errechnen ist für jedes Videoschnittprogramm ein aufwendiger Vorgang. Deshalb versuchen die Entwickler, unnötig zeitraubende Rechenschritte zu vermeiden - zum Beispiel nicht einen Clip zu dekomprimieren und ihn dann unverändert wieder zu komprimieren.

Viele Teile der anfänglichen Clip-Materialsammlung landen unverändert im Endprodukt. Alleine die Überblendungen, Effekte und Overlays müssen tatsächlich berechnet werden - wenn die Clips bereits in der richtigen Bildgröße, mit der richtigen Bildrate und im richtigen Kompressionsformat vorliegen. Dann kann der größte Teil des Films ohne aufwendige Rechenschritte einfach aus den Clips zusammenkopiert werden. Die Arbeitsgeschwindigkeit wächst dadurch nach unseren Messungen bis zum 50fachen.

Durch dieses Verfahren bleibt auch die Bildqualität der einfach nur kopierten Teile der Clips erhalten. Denn eine Dekompression mit abermaliger Kompression erzeugt zusätzliche Bildfehler - zumindest mit den verlustbehafteten Kompressoren wie Cinepak oder M-JPEG, die für erträgliche Bildgrößen und -raten unabdingbar sind.

Für eine weitere Geschwindigkeitssteigerung sorgen Grobdateien (in MediaStudio als Proxys und in Premiere als Miniaturen bezeichnet). Die Idee dabei: Das Programm errechnet aus den vorgegebenen Clips zunächst Grobdateien - Clips mit demselben Inhalt, aber kleinerem Bildformat, geringerer Bildrate und stärkerer Kompression. Um einen Eindruck vom Endprodukt zu bekommen, kann man den Film mit derselben `Montageanleitung´ aus den Grobdateien berechnen. Der Geschwindigkeitsvorteil gegenüber einer Berechnung einer solchen Vorschau aus den eigentlichen Clips lag im Test bei etwa 50%.

Was die Geschwindigkeit bei der Berechnung von Video-Filmen angeht, ließ sich kein Sieger küren: Für ein 40-Sekunden-Testbeispiel (160 × 120 Pixel, 15 Bilder/s, Cinepak-Kompression) benötigte ein Pentium-90 mit MediaStudio 9:51 min, für das identisch in Premiere nachkonstruierte Projekt 12:04 min. In einem anderen Fall (10 Sekunden, 160 × 120 Pixel, 15 Bilder/s, RLE-Kompression) lag Premiere klar vorne: mit 22 s Rechenzeit statt der 45 s von MediaStudio.

MediaStudio Pro 2.0

In einem `Control Center´ präsentiert MediaStudio die zehn verschiedenen enthaltenen Programme: Den eigentlichen Video-Editor ergänzt weitere Software vom PhotoCD-Browser bis hin zur Bildbearbeitung zu einer Komplettsammlung für alle Aufgaben, die bei der Arbeit des Multimediadesigners anfallen. (Einen Teil dieser weiteren Module verkauft Ulead auch unter der Bezeichnung ImagePals.)

Im Programm selbst wie auch in der Bedienungsanleitung fehlt jeder Hinweis darauf, daß der Video-Editor die unnötige Rekompression von Clips verhindert. So passiert folgendes: Man will einen Clip weiter komprimieren, wählt dazu den auch ursprünglich benutzten Kompressor und stellt eine niedrigere Qualität ein. Als Ergebnis steht dann schließlich (Überraschung!) eine exakte Kopie der alten, großen Version des Clips auf der Festplatte - denn die Logik des Programms sieht von Dekompression und erneuter Kompression ab, wenn Format und Kompressor `stimmen´.

Was die Anleitung auch nicht erklärt: Der ominöse Schalter `Halbbildmodus´ der Ausgabe-Optionen sorgt dafür, daß MediaStudio die Bewegung für jedes Video-Halbbild getrennt berechnet, also bei PAL-Ausgabe 50mal statt 25mal pro Sekunde. Das mildert den `Stroboskop-Effekt´; schnelle Bewegungen werden fließender - zumindest auf dem Fernsehbildschirm. Sieht man sich dagegen die Einzelbilder als Standbilder auf dem Computermonitor an, so sind alle Bildzeilen mit gerade Nummer gegen die mit ungerader Nummer verschoben, und das umso mehr, je schneller die Bewegung ist.

MediaStudio wartet mit einigen ausgefallenen Überblendungseffekten auf, beispielsweise, daß ein Clip wie ein Blatt Papier wegbrennt (`Bonanza´ läßt grüßen). Der Video-Editor kann jede Überblendung dadurch variieren, indem er den Bildschirm in kleine Rechtecke aufteilt und jedes davon wie einen kleinen Bildschirm behandelt, auf dem die ursprüngliche Überblendung abläuft. Dieser Effekt erinnert an eine Video-Wand oder an Bilder von Andy Warhol.

Wenngleich die Unzahl an Überblendungen vom künstlerischen her eher suspekt ist, gelingt die Bildberechnung technisch tadellos. Zur Auswahl sind die Effekte auf Registerkarten nach Typ (3D, Film ...) sortiert. Die Übersicht ist hier besser als bei Premiere, dasselbe gilt für die Auswahl von Effektfiltern.

Als Besonderheit bei der Bewegung von Clips über den Bildschirm beherrscht MediaStudio die Projektion auf Kugel und Zylinder. So lassen sich nicht nur Titelzeilen, sondern auch bewegte Clips über den Bildschirm wirbeln, als ob sie auf die Oberfläche einer rotierenden Kugel oder eines rotierenden Zylinders gemalt wären. Ungeschickt dabei: Hat man sich für zum Beispiel für den 3D-Zylinder entschieden, kann man man nicht mehr zur 3D-Kugel wechseln, ohne zunächst die Clip-Attribute zu löschen.

Medien-Cocktail: Computervideo-Software für Windows
Medien-Cocktail: Computervideo-Software für Windows
Vorbild Premiere (oben): Der Video-Editor von MediaStudio (unten) gleicht ihm von den Lautstärkekurven bis hin zum Zeitskala-Regler. Hinzugekommen sind Status- und Tool-Leiste.

Der Video-Editor beherrscht die grundlegenden Keying-Funktionen. Unkomfortabel handzuhaben sind bewegte Masken, zum Beispiel ein rotierender Schriftzug, auf den ein Film projiziert wird. Einer der beiden beteiligten Clips (in diesem Fall der Schriftzug) wird nur per Dialogbox aufgerufen und erscheint nicht - wie bei Premiere - auf einer eigenen Spur. Das ist unübersichtlich und schlecht zu editieren.

Bildeffekte wie zum Beispiel Aufhellen oder Relief kann der Video-Editor auf einen rechteckigen Bildausschnitt beschränken. Daß sich dieser Ausschnitt mit der Zeit beliebig verändern kann, ändert nichts daran, daß eine rechteckige Form ziemlich speziell ist. Im allgemeinen wird man Effekte auf unregelmäßig umrandete Figuren beschränken wollen (zum Beispiel, um den Hauptdarsteller einzufärben). Dann muß man auch in MediaStudio so arbeiten wie in Premiere für jede Umrißform: mit einer beweglichen Maske.

Der Titelgenerator des Video-Editors ist schwachbrüstig ausgefallen. Er beherrscht nur Text mit oder ohne 3D-Schatten. Konsequenterweise fehlt auch eine Vorschau, die das Ergebnis der aktuellen Einstellungen zeigt.

Praktisch ist, daß Video-Clips wie auch alle anderen Ausgangsmaterialien direkt auf die Spuren geladen werden und nicht zunächst in das Projektfenster. (Anders als in Premiere, wo kein Weg am Projektfenster vorbeiführt.) Ebenso hilfreich: MediaStudio kann alle in ein Projekt eingebundenen Video-, Audio- und Bilddateien in ein beliebiges Verzeichnis zusammenkopieren. Dorthinein stellt das Programm auch noch eine Variante des Projekts mit entsprechend geänderten Dateireferenzen. So kann man zum Beispiel eine Kopie seiner Arbeit auf Wechselplatte archivieren, ohne befürchten zu müssen, daß irgendeine tief in Verzeichnissen vergrabene Datei fehlt.

Medien-Cocktail: Computervideo-Software für Windows
Projektion auf 3D-Kugel und-Zylinder sind augenfällige Besonderheiten von Media-Studios Video-Editor.

Neben dem Video-Editor ist der Image-Editor ein wesentlicher Bestandteil des MediaStudio-Pakets. Sein Funktionsumfang kann mit vielen einzeln verkauften Bildbearbeitungsprogrammen mithalten, wenn auch nicht mit Photoshop (selbst nicht mit dessen Light-Version 2.5 LE, die Premiere beiliegt). Bei einem Preis von 600 bis 700 Mark für das Gesamtpaket läßt sich das aber leicht verschmerzen.

Insgesamt ist der Image-Editor im Verhältnis zu Photoshop weniger technisch gehalten. So gibt es keine Filter wie `Gaußscher Weichzeichner´ oder `Unscharf maskieren´, sondern eben nur `Weichzeichnen´ und `Scharfzeichnen´. Die Austattung an Filtern läßt sich mit Photoshop-kompatiblen Plug-Ins erweitern (was aber nur in der Read.Me-Datei dokumentiert ist).

Die `Krümmen´-Funktion erlaubt, ein Bild morphing-ähnlich per Gitternetz zu verzerren. Streifen um Streifen per Handscanner eingelesene Bilder lassen sich mit einer speziellen Funktion `zusammenheften´. In vorbildlicher Weise unterstützt der Image-Editor Masken, auch wenn deren Bearbeitung etwas aufwendiger ist als mit Photoshop. Masken oder mit Masken ausgeschnittene (`freigestellte´) Bildteile verwaltet ein `Objektpool´.

Mit dem `Album´ packt Ulead ein ideales Programm zur Verwaltung aller denkbaren Video-, Audio- und Bilddateitypen bei. Mit den verschiedenen Kompressionsverfahren zeigten sich im Test keine Probleme. Selbst CMYK-TIF-Dateien können mit dem Programm verwaltet werden, auch das direkte Einlesen von Bildern per TWAIN-kompatiblem Scanner ist vorgesehen.

Die Album-Dateien speichern pro archivierter Multimedia-Datei nicht diese Datei selbst, sondern nur einen Verweis auf die Originaldatei, dazu ein komprimiertes `Minibild´ von ihr, einen Kommentar aus bis zu 511 Buchstaben und ein oder mehrere Stichwörter. Nach solchen Stichwörtern (sowie Und/Oder/Nicht-Verknüpfungen daraus) kann das Album-Programm suchen.

Von Alben lassen sich samt der ursprünglichen Audio-, Video- und Bilddateien Sicherungskopien anfertigen. MediaStudio verteilt diese automatisch auf die benötigte Anzahl von Disketten. Das Album kann Bilder auch mit Überblendeffekten zu einer Diaschau zusammenstellen - samt MIDI- oder Audio-Untermalung.

Sehr nützlich ist der Viewer, der diverse Typen von Multimedia-Dateien ohne große Ladezeiten anzeigt. Im Dateimanager integrierte Viewer - zum Beispiel die von PCTools - sind zwar noch etwas schneller, verfügen aber nicht über die große Anzahl von Importfiltern des Ulead-Viewer.

Der im Paket enthaltene Multimedia-Konverter dürfte für manche Anwender Grund genug sein, MediaStudio zu erwerben. Er wandelt alle gängigen Video-, Audio- und Bildformate ineinander um, nicht zuletzt auch QuickTime in Video-für-Windows-AVI und umgekehrt. Sein Batchmodus arbeitet große Dateimengen `über Nacht´ ab. Jede Datei eines Batchauftrags läßt sich unabhängig von den anderen gleichzeitig in verschiedenen Merkmalen ändern. So kann die Farbtiefe oder die Auflösung eines Bildes ebenso verändert werden wie die Kompression einer Video-Datei. Im Test verarbeitete der Konverter auch exotische Dateitypen zuverlässig.

Zum MediaStudio-Paket gehört auch ein bequem bedienbarer Morph-Editor. Seine Rechenzeit für Bildfolgen oder AVI-Filme ist recht lang - der hohen Bildqualität entsprechend. Man darf aber nicht zu viel verlangen: Programme, die statt mit einen Liniengitter mit Bézier-Kurven arbeiten und dadurch auch komplizierte Konturen exakt `verbiegen´ können, kosten mehr als das ganze MediaStudio-Paket zusammen.

Im Bündel befindet sich auch ein Audio-Editor, mit dem sich Klangdateien (auch die Tonspuren von AVI-Filmen) genauer als mit einem Video-Editor schneiden und wieder zusammensetzen lassen. Anders als Premiere, das Audio-Dateien auf eine 600stel Sekunde genau plazieren kann, muß MediaStudio auf diesen Audio-Editor zurückgreifen, um zum Beispiel mit Musik untermalte Clips taktgenau aneinander anschließen zu lassen.

Einige Effekte sind erwähnenswert: Neben Echo und `Resonanz´ (für die Klischee-Roboterstimme) verfügt der Audio-Editor über eine Harmonizing-Funktion - Länge und Tonhöhe einer Audio-Datei lassen sich getrennt verändern. Dieser Effekt hat hier keine Studioqualität, für Sprache sind aber Einstellungen von 10 % Längen- oder Tonhöhenänderung erträglich.

MediaStudio Pro 2.0 liegt einigen Video-Digitalisierungskarten bei. Teilweise handelt es sich dabei um die Vollversion, teilweise auch um die OEM-Version (nur Video-Editor, verringerter Vorrat an Filtern). Das Handbuch von MediaStudio ist angesichts der großen Breite der enthaltenen Programme zu knapp, seine Stichwortverzeichnisse sind wesentlich zu kurz. Die CD-ROM enthält gute, inzwischen deutschsprachige Lernprogramme, die wichtige Funktionen Schritt für Schritt interaktiv erklären.

Medien-Cocktail: Computervideo-Software für Windows
Premiere 4.0 Mehrere Jahre Entwicklung bleiben nicht ohne Spuren: Premiere ist so umfassend ausgestattet, daß selbst fortgeschrittenen Anwender immer wieder Neues entdecken können. So zum Beispiel bei der Auswahl an `Keys´ zum Einstanzen der Overlays in

Quasi zum Ausgleich gibt es andere Funktionen für Halbbilder: Premiere kann je zwei aufeinanderfolgende Bilder eines Clips als Halbbilder zu einem Vollbild zusammenfügen, was die Zusammenarbeit mit einigen 3D-Animationsprogrammen erleichert. Außerdem läßt sich pro verwendetem Clip ein Filter zuschalten, der das Flimmern dünner Linien auf dem Fernsehbildschirm verhindert. (Erscheint eine pixelfeine Linie nur in einem der zwei Halbbilder eines PAL-Vollbilds, wird sie bloß 25mal statt 50mal pro Sekunde auf den Bildschirm geschrieben. Diese 25 Hz nimmt das Auge als Flimmern war.)

Wie stark Premiere eine bestimmte Overlay-Spur einblendet, steuert eine frei formbare Kurve unterhalb der Spur (von der Bedienung her identisch mit der Pegelkurve für Audio-Spuren). In MediaStudio lassen sich solche Verläufe nur umständlich in einer Dialogbox einstellen.

Wohl als einzige der derzeit gängigen Videosoftware beherrscht Premiere `Virtuelle Clips´: Eine komplette Premiere-Produktion mit ihren 99 Video- und 99 Audio-Spuren läßt sich wie ein einziger Clip auf einer einzigen Spur plazieren. Auf dieses Weise kann man auch in Overlays Überblendungen verwenden. Soll ein komplizierter Shot als Effekt mehrfach im Film verwendet werden, montiert man ihn nur ein einziges Mal und setzt in den Film virtuelle Clips ein, die auf diese Montage verweisen.

Im Prinzip lassen sich diese Effekte auch ohne virtuelle Clips erreichen: Man erzeugt AVI-Filme mit dem Inhalt, den die virtuellen Clips haben müßten, und setzt dann diese AVIs ein. Gegenüber diesem Verfahren ist der Gewinn an Bedienungs- und auch an Bildqualität (kein Verlust durch Kompression!) durch die virtuellen Clips beträchtlich.

Text und mehr

Der Titelgenerator von Premiere ist fast ein komplettes Vektorgrafik-Programm - auch wenn die mit ihm erzeugten Titelclips dann Pixelgrafiken sind, keine Vektorgrafiken. Aber nichts hindert den Benutzer daran, als Größe dieser Pixelgrafik zum Beispiel 1600 × 1200 Punkte anzugeben. Neben Schrift (inklusive manueller Unterschneidung) stehen alle geometrischen Grundobjekte zur Verfügung, sogar geglättete Polygone. Der Titelgenerator läßt sich damit gut zum Erzeugen von Masken für Overlays zweckentfremden.

Jedem Objekt einer Titelgrafik läßt sich neben dem abgegriffenen 3D-Schatten auch ein `weicher Schatten´ zuweisen - das Objekt scheint dann vor dem Bildschirm zu schweben. Farbverläufe sind machbar, sogar Verläufe mit halbtransparenten Farben. Unter Windows 95 mußten wir mit dem Titelgenerator leider im Blindflug arbeiten: die Werkzeugleiste blieb weiß;Version 4.0a soll hier Abhilfe schaffen.

Premiere läßt sich mit Plug-Ins erweitern. Dazu können unter anderem die von Photoshop bekannten Filter für Standbilder dienen. Zu den mitgelieferten Audio-Plug-Ins gehört `Tonschwenk´ - die Einstellung, wo eine Tonspur in der Stereobasis zwischen linkem und rechtem Audio-Kanal liegen soll (im Tonstudio als `Panorama-Regler´ bezeichnet). Für die Mac-Version von Premiere ist inzwischen mit InVision CyberSound F/X für 129 US-$ eine Sammlung von Audio-Plug-Ins erhältlich, die alle Wünsche von Pitch-Shift über einen parametrischen Equalizer bis hin zum echten Hall abdeckt.

Auch viele grundlegende Funktionen hat Adobe als Plug-Ins ausgeführt. Das macht den Programmstart zur Geduldsprobe - denn Premiere sucht beim Hochfahren alle Plug-Ins zusammen. Benutzer von Adobe Photoshop und Adobe Illustrator kennen diese Wartezeit. Dort wie hier kann man ein wenig Abhilfe schaffen, indem man die Plug-Ins für nicht benötigte Funktionen aus dem Programmordner entfernt. Obendrein kommen die Programme dann auch mit weniger Speicherplatz aus.

Anwender mit C-Kenntnissen können Formeln in Premiere eintippen, um eigene Filter und Überblendungen zu erzeugen. Solche `Programme´ besitzen sogar eine Benutzeroberfläche aus bis zu acht Reglern. Wer damit nicht genug hat, sollte sich Adobes Entwicklungswerkzeuge besorgen und `richtige´ Plug-Ins schreiben. (Ein solcher SDK ist auch für MediaStudio erhältlich.)

Premieres Farbwähler wird dem Namen `Adobe´ nicht gerecht. Viele RGB-Werte lassen sich nur per Zifferneingabe erreichen; die Farbeinstellung nach dem HSB-System ist gar nicht vorgesehen, ebensowenig die Abspeicherung von selbstdefinierten Farben. Ein schwacher Trost: Der Farbwähler schlägt Alarm, wenn eine Farbe nicht mit der US-Video-Norm NTSC darstellbar ist. (Dann ist auch meist mit dem hierzulande benutzen PAL-System Vorsicht geboten.)

Premiere kann seine Herkunft vom Macintosh nicht verleugnen: Es kennt keine Werkzeugleiste und keine Statuszeile. Auch Premieres Informationsfenster kann die Hilfetexte der Windows-typischen Statuszeile nicht ersetzen. Am Ende von Premieres Dateimenü sucht man vergeblich eine Liste mit den zuletzt bearbeiteten Dateien. Alle Fenster sind zwangsweise in ein Hauptfenster eingebettet, wie man es beispielsweise von WinWord kennt. Für kommende Versionen wäre ein Facelifting angebracht.

Die Stabilität des Programmes ist gut, allerdings gab es bei unseren Tests einige Abstürze beim Import von komprimierten TGA-Files in das Projektfenster. Bei der täglichen Arbeit hilft Premiere mit zwei Kleinigkeiten: So lange, wie es einen Film berechnet, gibt es eine brauchbare Schätzung ab, wie viele Minuten dieser Vorgang noch dauert. (Ist dann nach stundenlanger Rechenzeit die Festplatte fast voll, gibt Windows 95 meist dem Benutzer eine Chance, Platz zu schaffen, so daß die Arbeit nicht zerstört wird.)

Zeichentrick

Auf der Premiere-CD findet sich auch das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop in der Version 2.5 LE. Dieser LE-Variante fehlt gegenüber der 2.5er Vollversion die CMYK-Unterstützung, die aber nur für Vierfarbdruck wichtig ist. Obwohl Photoshop längst in der wesentlich verbesserten Version 3.0 verkauft wird, ist die Version 2.5 immer noch Meßlatte für jedes Bildbearbeitungsprogramm. Die Qualität zeigt sich nicht zuletzt im Detail - zum Beispiel darin, daß auch ein schnell gemalter Pinselstrich als Linie auf dem Bildschirm landet und nicht als Ansammlung einzelner Kleckse.

Am Zusammenspiel von Premiere und Photoshop ist vor allem das `Rotoscoping´ interessant: Premiere kann Clips als Filmstrip-Datei ex- und importieren. In Photoshop erscheint eine solche Datei als (nomen est omen) Filmstreifen - als ein langes Bild, wie ein Meter um Meter eingescannter Film.

Alle Bearbeitungsfunktionen von Photoshop können auf den Filmstreifen angewendet werden. Besondere Tastenkombinationen unterstützen das pixelgenaue Kopieren zwischen den Einzelbildern. Einsetzen lassen sich Filmstrips für Zeichentrick oder für Retuschen. Man muß aber im Auge behalten, daß zum Beispiel im PAL-Vollformat jedes Einzelbild mit mehr als 1,5 MByte Dateigröße zu Buche schlägt. Selbst auf gut ausgestatteten Rechnern lassen sich damit nur ein oder zwei Sekunden Film auf einen Schlag bearbeiten.

Mit einigen Video-Karten wird die LE-Version von Premiere 4.0 mitgeliefert. Sie enthält ebenfalls Photoshop 2.5 LE, verfügt aber nur über eine einzige Overlay-Spur und kann Clips nicht über den Bildschirm bewegen. Ihr Titelgenerator beherrscht nur Schrift und Linien, auch Verläufe und Schatten sind nicht möglich. Die Zahl der Überblendungen und der Key-Typen ist gegenüber der Vollversion halbiert, außerdem kann die LE-Version keine Plug-Ins verwenden.

Die Macintosh-Version von Premiere 4.0 (PowerPC-optimiert) gleicht der Windows-Version fast bis in die letzten Details. Zusätzlich vorhanden ist ein Vectorscope für das Video-Signal. Im Mac-Paket fehlt aber Photoshop 2.5 LE - was man als außerordentliches Manko werten muß.

Die Dokumentation von Premiere ist, was den eigentlichen Video-Editor angeht, hervorragend. Schade nur, daß der Hersteller seinen Kunden keine deutschsprachige oder gedruckte Anleitung zum Bildbearbeitungsprogramm Photoshop LE gönnt - das Handbuch liegt auf der CD-ROM in Englisch als Acrobat-Datei zum Ansehen oder Ausdrucken vor.

Fazit

Ulead MediaStudio Pro 2.0 überzeugt in Funktionsumfang, Bedienung und Ausgabequalität. Als umfassendes Komplettpaket für knapp 700 Mark ist es konkurrenzlos - nicht nur, was Computer-Video-Anwendungen angeht. Adobe Premiere 4.0 geht vom Gesamtumfang her weniger in die Breite, verfügt aber über einige wichtige videospezifische Funktionen mehr als MediaStudio. Die muß der Käufer aber teuer bezahlen.

MediaStudio und Premiere versammeln mehr Funktionen und Effekte, als MTV in zehn Jahren über den Äther schicken kann. Schade nur, daß das zugrundeliegende Video für Windows und die damit kompatible Digitalisierungshardware alles andere als fernsehreif sind [1]. Auch die Rechenzeiten haben es in sich: An zehn Sekunden Video im PAL-Vollformat rechnet ein Pentium-90 locker eine Viertelstunde und länger - selbst wenn eine M-JPEG-Karte Kompression und Dekompression übernimmt.

Aus diesem Grund finden Sie in der Tabelle auch keine Angaben zu den Systemanforderungen. Die lauten schlicht: So groß und schnell wie möglich; ein CD-ROM-Laufwerk ist schon alleine zur Installation der Programme nötig. Es hat seinen Grund, wenn Steven Spielbergs Kinofilme wie auch die meisten Musik-Video-S auf Silicon-Graphics-Maschinen entstehen. (jl)

Die Einsteigerklasse

Digital Video Producer 1.0 von Asymetrix und VideoMaestro 1.0 von Software Dynamics - beide ganz frisch auf dem Markt - richten sich an Anwender, die keine ellenlangen, übervollen Menüs ertragen wollen.

Beide Programme beherrschen ausschließlich Überblendeffekte ohne Verzerrungen (kein Blättern, kein Drehen, kein Stauchen). So kann man aufwendigeren Berechnungen (Antialiasing) aus dem Weg gehen. Immerhin haben sowohl Asymetrix als auch Software Dynamics ihren Video-Editoren eine reichhaltige Drag-and-Drop-Funktionalität mit auf den Weg gegeben. Ihren Vorrat an Überblendungen zeigen sie mit Animationen an.

Produktiv?

Der Digital Video Producer ist ein zwiespältiges Programm: einerseits verfügt er nur über zwei Video-, eine Overlay- und zwei Audio-Spuren und einen nicht gerade umfassenden Vorrat an Überblendungen. Andererseits aber hat der Hersteller Profi-Features eingebaut: MCI-Gerätesteuerung und Effektfilter zum Beispiel. Die Filter lassen sich auch auf Zeitabschnitte einzelner Clips begrenzen - was aber nicht gerade zur Übersichtlichkeit beiträgt.

Titel und Overlays kann der Digital Video Producer im Stile von MediaStudio und Premiere entlang von Pfaden bewegen. Skalierung und Drehwinkel sind dabei für jeden Kontrollpunkt eines Pfads einstellbar, sogar die Zeitposition der Kontrollpunkte und die Zeit, für welche die Bewegung jeweils `einfrieren´ soll.

Diese Einstellungen geschehen größtenteils per umständlicher Zahleneingabe statt mit grafischen Schiebereglern. Immerhin ist eine Vorschau mit dem tatsächlichen Bildmaterial möglich. Besonderheit des ansonsten sehr schlichten Titel-Generators: Jede Zeile des eingegebenen Textes läßt sich getrennt per Bewegungspfad auf die Reise schicken. Antialiasing ist hier wie auch sonst im Programm nicht vorgesehen.

Das Programm fügt automatisch dort Überblendungen ein, wo sich Clips auf den beiden Hauptspuren überlagern - raffiniert. Auch Audio-Signale werden auf Wunsch genauso automatisch ineinander übergeblendet. Wer auf die Automatik verzichtet und die Audio-Lautstärke `per Hand´ regeln will, hat bloß Anfangs- und Endpegel einer angewählten Audio-Region per umständlicher Dialogbox unter Kontrolle.

Die Overlay-Funktion ist von der schlichten Sorte: Pro Overlay-Clip lassen sich Key-Farbbereich und Transparenz einstellen. Mehr Aufwand haben die Entwickler dagegen der Optimierung des Videomaterials für 256-Farben-Darstellung gewidmet. Als Hauptanwendung haben sie wohl einfache Präsentationen per Farb-Notebook anvisiert. Im Preis/ Leistungs-Vergleich mit dem MediaStudio-Paket liegt der Digital Video Producer mit knapp 400 Mark nicht gerade günstig. Auch der Verzicht auf Funktionen und die damit erreichte Übersichtlichkeit haben anscheinend ihren Preis ...

Meisterhaft?

VideoMaestro besteht aus sechs Einzelprogrammen, die vom Video-Editor bis zum Video-Bildschirmschoner ein breites Feld abdecken. Das Glanzlicht der Sammlung ist der Titelgenerator: ein `richtiges´ 3D-Programm, das Schriftzüge im Raum drehen und verschieben kann. Den Bewegungsablauf legen `Keyframes´ fest - wie es sich für ein solches Programm gehört. Auch die Einstellung der Lage der Lichtquelle fehlt nicht.

Von der Bildqualität darf man angesichts des Preises keine `sendefähigen´ Ergebnisse erwarten. Dasselbe gilt auch für das Morphing-Programm auf der CD-ROM. Es erreicht nicht das Niveau des Morphers in MediaStudio Pro.

Einfach, aber effektiv ist der `Media File Finder´ - ein Programm, das Multimedia-typische Dateien (AVI, BMP, TIFF ...) auf allen zugänglichen Datenträgern aufspürt. Das Suchergebnis erscheint in Form einer Diasammlung von Vorschaubildchen.

Der Video-Editor verfügt über zwei Video- und drei Tonspuren. Das reicht zum Beispiel aus, um zwei vertonte Filme ineinanderzublenden und gleichzeitig noch Hintergrundmusik abzuspielen. Overlays sind nur sehr eingeschränkt möglich - nämlich ausschließlich mit der speziellen Textspur, die für Rolltitel wie in guten alten Zeiten sorgt.

Das Plazieren von Clips auf den Spuren ist kein Muster an Komfort. Zum Beispiel können sie weder sich selbst Platz schaffen (`Einfügen mit Verdrängen´) noch automatisch auf die Anfangs- und Endpunkte anderer Clips einrasten. Eine Sofort-Vorschau von Einzelbildern des fertigen Films fehlt; der Video-Editor muß erst eine AVI-Datei berechnen, bevor es etwas zu sehen gibt.

Insgesamt gesehen, gibt es am Preis/Leistungsverhältnis von VideoMaestro nichts auszusetzen. Wer Video-S nur vertonen, betiteln und schneiden will, ohne dicke Handbücher wälzen zu müssen, kann getrost 100 Mark in die CD-ROM investieren.

Nach Testschluß erreichte uns ein Update von VideoMaestro, in welchem die letzten Unverträglichkeiten mit Windows 95 beseitigt waren.

Medien-Cocktail: Computervideo-Software für Windows
Digital Video Producer verfügt über einen animierten Effektfilter: `Waves´.

`Weich´ oder glatt?

Was die technische Qualität der Überblendeffekte angeht, erreicht die Videosoftware noch nicht das Optimum. Das zeigt ein Vergleich von Schnappschüssen der `Bartür´-Überblendungen von Premiere und MediaStudio mit einem Einzelbild, das im Bildbearbeitungsprogramm Photoshop aufwendig zur selben Form verbogen worden ist.

Anders als Premiere und MediaStudio arbeitet Photoshop mit kubischer Interpolation zwischen den Pixeln. Haarfeine Linien und harte Ränder bleiben so bei der perspektivischen Verzerrung bestmöglich erhalten. In den Detailvergrößerungen der Ergebnisse der Videosoftware dagegen sieht man ausgefranste Ränder und Lücken in dünnen Linien. Ein gewisser Trost: Eine bessere Bildqualität würde einiges an Rechenzeit kosten, und in einer schnellen Bewegung bleibt mancher Bildfehler verborgen.

Sowohl Premiere als auch MediaStudio können die "Türen" der Blenden mit weichen Rändern zeichnen (Antialiasing). Die Pixeltreppen der Begrenzungslinien werden auf diese Weise kaschiert. Auffallend dabei: Der Video-Editor von MediaStudio erzeugt die weichen Ränder anscheinend nachträglich, indem er auf den Randbereich einen Weichzeichnereffekt anwendet. Als Folge davon mildert das Programm nicht nur die Pixeltreppen des Rands, sondern verschmiert auch den benachbarten Bildinhalt.

Medien-Cocktail: Computervideo-Software für Windows
Dreimal `Bartür´-Überblendung: eine Grafik öffnet sich in eine schwarze Fläche. Die vergrößerten Ausschnitte (rechte Bildhälfte) zeigen die Unterschiede zwischen Premiere, MediaStudio und der Montage mit Photoshop.
Videosoftware Checkliste
  Digital Video Producer 1.0 MediaStudio Pro 2.0 Premiere 4.0 VideoMaestro 1.0
Hersteller Asymetrix Ulead Adobe Software Dynamics
Vertrieb Computer 2000, München Softline, Oberkirch Adobe, Unterschleißheim Software Dynamics, Bremen
Overlay-Spuren 1 99 97 - (nur Titel)
Audio-Spuren 2 101 99 3
Codecs VfW VfW, QT VfW, QT VfW
Gerätesteuerung MCI EDL, MCI EDL, MCI -
Verhinderung erneuter
Kompression
+, abschaltbar + +, abschaltbar +
Besonderheiten Überblendungen
automatisch eingefügt
Album, Audio- Editor, Batch- Konvertierung, 3D-Effekte, Morphing, PhotoCD-Browser Grafik- Titelgenerator, Rotoscoping, virtuelle Clips, selbst programmierte Filter und Überblendungen 3D- Titelgenerator, Suchprogramm
Sprache englisch deutsch deutsch (Photoshop: englisch) deutsch
empf. Preis 395,- DM 699,- DM 1799,- DM 99,- DM
Wertung        
Ausstattung Video-Editor komplett sehr gut ausgezeichnet einfach
Bildbearbeitung [--] [±] (Image-Editor wie in ImagePals 2.0) [+] (Photoshop 2.5 LE) -
Windows-Hilfe [±] [+] [+] [±]
Handbuch [+] [±] [±] 1 -

[++] sehr gut, [+] gut, [±] zufriedenstellend, ­ schlecht, [--] sehr schlecht, + vorhanden, - nicht vorhanden bzw. keine Angabe

1 Abwertung, weil keine gedruckte Anleitung zu Photoshop LE

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