Fachartikel

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Mit sicherer Hand zoomen

Nikkor 16–35 mm

Foto Praxis: Heft 02/2011
(Seite 116 / 1 Seite)

Ein Weitwinkelzoom-Objektiv mit einem integrierten Bildstabilisator ist nicht an jeder Ecke zu finden. Wir haben das laut Nikon weltweit erste Objektiv dieser Art ausgiebig in der Praxis getestet.

Die Objektive, die im Set mit Kameras ausgeliefert werden, haben oft eine Anfangsbrennweite von 18 mm, was einem Bildwinkel von 100 Grad entspricht. Mit dem hier getesteten Weitwinkelzoom haben Sie eine etwas kürzere Brennweite. Bei den 16 mm kann so ein Bildwinkel von 107 Grad erfasst werden. Dies ist etwa bei Landschaftsaufnahmen von Vorteil. Wird das Objektiv an einer Kamera mit einem APS-C-Sensor eingesetzt, entspricht die maximale Brennweite von 35 mm in etwa einem Normalobjektiv.

Auch für Low Light geeignet

Mit einer maximal möglichen Blendenöffnung von Blende 4 ist dieses Objektiv zwar nicht extrem lichtstark, der integrierte Bildstabilisator der zweiten Generation (VR II) kann dies aber durchaus ein wenig ausgleichen. Damit sollen laut Hersteller bis zu vier Lichtwerte länger belichtet werden können, ohne dass es zu Verwacklungsunschärfen kommt – vorausgesetzt natürlich, der Fotograf hat eine entsprechend ruhige Hand. Dies ist besonders bei Low-Light-Aufnahmen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die neun abgerundeten Lamellen sorgen für ein harmonisches Bokeh. Die Naheinstellungsgrenze beträgt über den gesamten Brennweitenbereich 28 cm.

Beste Bildqualität

Mit einem empfohlenen Preis von etwa 1.200 Euro ist das Objektiv nicht gerade billig – wegen der ausgezeichneten Bildqualität, die Sie damit erreichen, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dennoch gut. Die Bildschärfe ist ebenso exzellent wie die neutrale Farbwiedergabe. Die Fotos wirken sehr brillant, wie das Bildbeispiel belegt. Dafür sorgen die asphärischen ED-Glaslinsen mit einer Nanokristallvergütung. Es sind zwei ED-Glaslinsen und drei asphärische Linsen enthalten. Damit ist auch eine minimale Verzeichnung und eine geringe chromatische Aberration über den gesamten Brennweitenbereich gewährleistet. Auch bei vollständig geöffneter Blende erreichen Sie eine sehr gute Bildqualität.

Flotter Fokus

Der integrierte Ultraschallmotor sorgt für ein schnelles und präzises Fokussieren. Sollen Filter an dem Objektiv angebracht werden, ist der recht große Filterdurchmesser von 77 mm zu beachten. Mit einem Gewicht von knapp 700 Gramm ist das Objektiv allerdings nicht besonders leicht. Lobenswert ist die sehr gute und robuste Verarbeitung, die den professionellen Anspruch deutlich unterstreicht. Zum Verstauen wird praktischerweise ein Objektivbeutel mitgeliefert. Auch eine Gegenlichtblende gehört zum Lieferumfang dazu. Das Objektiv eignet sich besonders für den professionellen Einsatz im Zusammenspiel mit einer leistungsstarken Vollformatkamera, wie etwa der D700 oder den Profimodellen D3s(x).

Nikkor 16–35 mm Beispielbild
Die Bildqualität des Nikkor AF-S 16–35 mm 1:4G ED VR ist ausgezeichnet. Das zeigt sich vor allem an der herausragenden Bildschärfe und der neutralen Farbwiedergabe.

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