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Klein, handlich und kompakt

Olympus E-620

Foto Praxis: Heft 05/2009
(Seite 91 / 1 Seite)

Olympus will mit der neuen Spiegelreflex E-620 punkten. Doch kann sich das kompakte Four-Thirds-Modell gegen die günstigere Konkurrenz wie die Canon EOS 500D oder die Nikon D5000 durchsetzen? Wir haben die digitale Spiegelreflexkamera in der Praxis getestet.

Olympus muss sich mit der 12,1-Megapixel-Kamera E-620 mit schwerer Konkurrenz auseinandersetzen, gilt es doch, sich gegen sehr preisgünstige DSLRs von Nikon oder Canon durchzusetzen. Und das muss Olympus mit einem Sensor des Four-Thirds-Systems bewerkstelligen. Daher das wichtigste Ergebnis des Tests gleich vorweg: An der Bildqualität gibt es nichts zu mäkeln, wobei naturgemäß das Bildrauschen bei höheren Empfindlichkeiten beim Four-Thirds-System ein wenig mehr auffällt als bei der Konkurrenz.

Olympus versucht, auf eine einfache Art und Weise beim potenziellen Käufer zu punkten: Die Kameraschmiede integriert so viele Funktionen wie irgend möglich in einem Gehäuse, das so klein wie irgend möglich gehalten wird. Heraus gekommen ist ein sehr kompaktes Modell, das mit 520 Gramm sehr leicht ist und sich so prima als ambitionierte „Immer-dabei“-Kamera eignet. Ein Nachteil der sehr kompakten Bauweise sind allerdings die teilweise arg klein geratenen Bedienelemente (wie die Menu- und Info-Taste), bei denen grazile Finger für eine optimale Bedienung nötig sind. Ausstattungstechnisch bietet die Olympus E-620 alles, was das Fotografenherz begehrt. Der 2,7 Zoll große und mit 230.000 Bildpunkten auflösende Monitor ist frei schwenk- und drehbar, sodass die Kamera auch von erhöhten oder niedrigen Standpunkten aus optimal bedient werden kann. Er zeigt ein brillantes Bild, das auch bei hellem Licht noch gut erkennbar ist. Punkten kann die E-620 ebenfalls mit einem eingebauten Bildstabilisator. Als Speichermedium kann die Olympus die Daten auf CompactFlash-Karten und auch auf xD-Speicherkarten sichern, die aber langsamer beschrieben werden und auch nur in kleineren Kapazitäten verfügbar sind. Bedingt durch den kleineren Sensor ist der Sucher, der eine Sucherabdeckung von 95 % und eine 0,96-fache Vergrößerung bietet, relativ klein, aber er zeigt das Bild klar und deutlich.

Nicht wirklich überzeugend ist hingegen die Menüführung der E-620. Wegen der riesigen Menge an Funktionen (alles, was geht, wird auch angeboten) ist das Auffinden einer bestimmten Funktion im Menüdickicht nicht immer leicht; mehr Ordnung wäre hier wünschenswert.

Alles in allem kann die digitale Spiegelreflexkamera  E-620 von Olympus aber insbesondere durch ihre Funktionsvielfalt und gute Bildergebnisse überzeugen.

Bildbeispiel Olympus E-620
An der Bildqualität gibt es nichts zu mäkeln. Die Kamera macht einfach gute Fotos, die sich sehen lassen können. Bei höheren ISO-Stufen neigt sie jedoch sensorbedingt zu einem leichten Bildrauschen

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