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Kamera mit Kick

Lumix DMC G2

Foto Praxis: Heft 04/2010
(Seite 110 / 1 Seite)

Panasonic baut die Lumix G-Serie weiter aus und überrascht dabei mit einigen innovativen Neuerungen, die sich bei der praktischen Arbeit als sehr nützlich erweisen, wie beispielsweise der neue Touchscreen.

Nach dem Erfolg der ersten spiegellosen Micro-Four-Thirds-Kamera von Panasonic – der Lumix G1 – erscheint nun die G2, die in den Farben Schwarz, Rot und Blau angeboten wird. Sie ist ein leistungsfähigeres Modell für knapp 600 Euro (ohne Objektiv). Erwirbt man das Standard-Kit-Objektiv im Set dazu, muss man knapp 700 Euro berappen. Für das kleinere „Schwestermodell“ verlangt Panasonic (mit Objektiv) 150 Euro weniger.

Die G2 geizt nicht mit leistungsfähigen Funktionen. Der 12-Megapixel-LiveMOS-Sensor bietet eine sehr gute Bildqualität, an der es nichts zu meckern gibt – und das durchaus auch bei höheren Empfindlichkeiten. Der maximal mögliche ISO-Wert ist 6.400, wobei man hier schon deutliche Abstriche bezüglich der Bildqualität machen muss. Im Video-Modus AVCHD (bei dem Aufnahmen bis zu einer Länge von 30 Minuten möglich sind) erzielen Sie eine bessere Bildqualität als bei der Bildkomprimierung im QuickTime-Motion-JPEG-Modus, der ebenfalls angeboten wird. Die Aufzeichnung erfolgt dabei mit einer Bildrate von 30 Bildern in der Sekunde.

Der 3-Zoll-TFT-Monitor mit einer Auflösung von 460.000 Bildpunkten bietet eine interessante Neuerung, die bisher noch keine Systemkamera aufweist: Er ist als Touchscreen-Monitor ausgerichtet. So lassen sich diverse Funktionen ohne Schalter ein- oder umstellen. Und nicht nur das: Sie können sogar durch Antippen des Monitors den Punkt im Foto festlegen, an dem die Bildschärfe gemessen werden soll – sehr praktisch. Ein Clou ist auch die Möglichkeit, dass Sie sogar durch Antippen des Monitors ohne Umweg über den Auslöser das Foto aufnehmen können, wenn die entsprechende Option aktiviert wurde. Auch die wichtigsten Kameraeinstellungen, die bei Lumix-Modellen über das sogenannte Quick-Menü verwaltet werden, lassen sich per Touchscreen auswählen. Trotzdem kann man (falls man die Touchscreen-Bedienung nicht mag) die Einstellungen über die Tasten vornehmen.

Der Sucher ist mit einer Auflösung von 800 x 600 Pixeln und einer 0,7-fachen Vergrößerung erfreulich groß und klar und erlaubt auch die Beurteilung von Details im Bild. Ein Augensensor, der neben dem Sucher angeordnet ist, sorgt für eine automatische Umschaltung vom TFT-Monitor zum Sucher, wenn man die Kamera zum Auge führt. Beim Fotografieren im Dunkeln muss man noch immer Abstriche bei der Bildqualität des Suchers machen, der dann stark „verrauscht“.

Die G2 unterstützt neben den SD(HC)-Speicherkarten auch die neuen SDXC-Karten, bei denen Speicherkapazitäten bis (theoretisch) 2.048 GB möglich sind.

Die Panasonic Lumix G2 ist ein ausgereiftes Modell, das besonders mit „echten Innovationen“ wie etwa dem Touchscreen aufwarten kann. Die Kamera ist eine echte Empfehlung für ambitionierte Hobbyfotografen, die den etwas höheren Preis aber nicht scheuen.

Lumix DMC G2 Beispielbild
Der 12-Megapixel-LiveMOS-Sensor bietet eine sehr gute Bildqualität, an der es nichts zu meckern gibt – und das durchaus auch bei höheren Empfindlichkeiten

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