Im Mittelfeld

Foto Praxis: Heft 02/2010
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Mit der alpha 500 platziert Sony im umkämpften mittleren Preissegment eine interessante DSLR mit einem Preis von 700 Euro. Ob sie sich dank einiger interessanter Features an die Spitze setzt, zeigt unser Test.

Bei der Vielzahl der digitalen Spiegelreflex-Modelle, die Sony im Sortiment hat, fällt das Einordnen einzelner Kameras nicht immer leicht – so unterscheiden sich einige Modelle nur marginal. Auch die alpha 500 hat ein „größeres Schwestermodell“. Für einen Aufpreis von 150 € erhält man unter anderem einen 14,2-Megapixel-Sensor, während in der alpha 500 ein Sensor mit einer Auflösung von 12,3 Megapixeln verbaut wurde. Der Monitor der 500 bietet bei 3 Zoll aber nur eine Auflösung von 230.000 Bildpunkten gegenüber 921.600 beim Schwestermodell. Die Kamera liegt gut in der Hand und macht einen hochwertigen Eindruck. Mit einem Gewicht von 575 g ist sie zudem kompakt und äußerst „reisetauglich“.

Wie bei Sony üblich, hat die Kamera einen beweglichen Sensor integriert, sodass eine Bildstabilisierung erfolgen kann. Zum Speichern der Fotos können Sie auf zwei verschiedene Speicherkartentypen zurückgreifen, weil die alpha 500 sowohl einen Speicherkartenslot für SD(HC)-Karten als auch einen für Memory Sticks anbietet. Erwähnenswert ist auch der HDMI-Ausgang, den Sie nutzen können, um Diashows in Full-HD-Auflösung auf entsprechenden Fernsehgeräten anzuschauen. Auf eine interne Sensorreinigung muss der Anwender allerdings verzichten. Einen Videomodus bietet die alpha 500 nicht – Live-View wird aber bereitgestellt. Das Fokussieren erfolgt in diesem Modus erfreulich zügig. Trotzdem ist das Scharfstellen ohne Live-View drastisch schneller. Die Serienbildgeschwindigkeit ist mit fünf Bildern in der Sekunde zwar nicht rekordverdächtig, aber in der Praxis ausreichend.

Besonders lobenswert ist die klare Menüführung. So wird die gewünschte Funktion schnell im Kamerasetup gefunden.

Insgesamt hinterlässt die alpha 500 einen guten Eindruck. Unser Test untermauert die sehr gute Bildqualität des Sensors und das Modell liegt zudem sehr gut in der Hand. Ob es aber viele Anwender gibt, die 12.800 ISO häufiger benötigen, sei einmal dahingestellt. In schwierigen Lichtsituationen – etwa in der Dämmerung – hat ma so noch eine „Reserve. Für den günstigen Preis bietet die Sony eine gute Ausstattung.