Person

Nachfolgend finden Sie einige Informationen über mich. Hier können Sie in einigen Artikeln nachlesen, was andere über meine Arbeit oder mich im Laufe der Zeit geschrieben haben. Im Laufe der vielen Jahre sind ein paar Artikel zusammengekommen ... Beginnend mit meinem Start als selbstständiger Grafik-Designer und Comic-Zeichner Anfang 1980 bis heute, wo ich ausschließlich als Fachautor und Fotograf tätig bin.

Presse

Eine Million Gradias-Bücher verkauft

Fleißiger Halchteraner arbeit selbst und ständig – 30 000 Seiten geschrieben, 50 000 Fotos geschossen

Michael Gradias
Foto: Frank Wöstmann

 

Sie sind zu beneiden: Jene Menschen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Einer von diesen Glücklichen ist Michael Gradias aus Halchter - und er freut sich über ein ganz besonderes Jubiläum: Dieser Tage geht das millionste Buch von Autor Gradias über den Ladentisch.

Die Kehrseite, wenn man Hobby und Beruf verknüpft: Man kann kaum noch aufhören. Wer Gradias als Arbeitstier bezeichnet, liegt so verkehrt nicht: "Vormittags erledige ich die Administration", erzählt er.

Zwischendurch geht's zum Fotografieren, von 19 bis 3 Uhr in der Nacht schreibt er Bücher. "Ich bin halt selbständig", sagt er lachend. "Ich arbeite selbst und ständig."

Auf diese Weise sind mittlerweile 64 Titel erschienen. Mit Stolz lässt sich der Halchteraner vor dem Regal ablichten, auf dem sie alle stehen. "4,5 Meter", schießt er mit Zahlen um sich. "Ich habe in den 10 Jahren als Autor 30.000 Seiten geschrieben." Fleißig ist er. Und er wird schneller. Allein in diesem Jahr vollendete er neun Bücher. Momentan ist eins in Arbeit zum Thema Web-Design, das noch nächste Woche fertig sein muss. Nummer 10 also.

Eigentlich ist der 46-jährige Halchteraner Grafik-Designer. Mit seinem "Grafischem Atelier Gradias" startete er vor 26 Jahren im Sternhaus, wo er zeichnete, später wissenschaftliche Filme produzierte und eine Reihe von Mitarbeitern hatte. Seit zehn Jahren nun schreibt er. Zunächst Computer-Bücher, heute Lektüre für Foto-Amateure.

"Das ist eine ziemliche Marktlücke", freut sich Gradias über seine Zusammenarbeit mit dem Verlag Markt und Technik. "Das digitale Fotografieren greift immer mehr um sich - und ich erkläre den Leuten, wie es geht." Auf diese Weise ist er relativ unauffällig zum Buch-Millionär geworden, ohne bislang ein einziges Mal auf der Buchmesse in Frankfurt aufzutreten. Gradias' Werke sind sogar in sieben Sprachen übersetzt. "Eigentlich habe ich darum schon 147 geschrieben."

Die Resonanz ist nach wie vor positiv, wie sich auf der entsprechenden Verlagsseite im Internet leicht nachprüfen lässt. "Der Autor vermittelt Fotolust", lobt da ein Leser. Zudem lädt der 46-jährige seine Käufer stets ein, ihn bei Problemen per mail um Rat zu bitten. "30 Mails beantworte ich pro Woche, von Amateuren bis zu Halbprofis."

Für die bislang letzten drei Bücher hat das Arbeitstier 50.000 Fotos geschossen. "Manchmal ist mein Auge schon richtig rechteckig." Seine Fototouren führen ihn meistens durch den Wolfenbütteler Südkreis bis nach Hedeper - Motive finden sich überall. Erst recht, wenn man so detailverliebt ist wie Gradias. Ganz nebenbei füllen sich seine Bücher auf diese Weise mit hiesigen Ansichten. Was sie zusätzlich reizvoll macht für Wolfenbütteler Leser.

Und der Autor ist stolz: Erstmals hat der Verlag seinen Namen ganz groß auf die Titelseite gesetzt - quasi als Markenzeichen. "Das ist eine echte Ehre für mich", freut sich Gradias. Andererseits hat der Verlag mit ihm auch einen echten Glücksgriff getan. Der Halchteraner liefert Texte, Fotos und das Layout, während seine Frau Martina das Buch korrigiert. "Der Verlag muss nur noch drucken."

Von Frank Wöstmann

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