Person

Nachfolgend finden Sie einige Informationen über mich. Hier können Sie in einigen Artikeln nachlesen, was andere über meine Arbeit oder mich im Laufe der Zeit geschrieben haben. Im Laufe der vielen Jahre sind ein paar Artikel zusammengekommen ... Beginnend mit meinem Start als selbstständiger Grafik-Designer und Comic-Zeichner Anfang 1980 bis heute, wo ich ausschließlich als Fachautor und Fotograf tätig bin.

Presse
Michael Gradias

Markt+Technik: Herr Gradias, Sie veröffentlichen seit Jahren Fachbücher zum Thema „Digitale
Bildbearbeitung“. Wie kommen Sie zu diesem Thema?

Michael Gradias: Ich bin gelernter Grafik-Designer und arbeite seit 1980 selbstständig in diesem
Beruf. Seit 1990 mit dem Grafik-Computer. Ich habe seinerzeit sehr viele Computergrafiken und
Bildretuschen gemacht - hauptsächlich im wissenschaftlichen Bereich. So lag es nahe, die dabei
gesammelten Erfahrungen zu publizieren, damit andere Anwender davon profitieren können.

Markt+Technik: Wie kamen Sie zur Fotografie?

Michael Gradias: Meine ersten Fotos machte ich schon im Alter von 11 Jahren (mit einer Agfa Clack).
Zu meiner grafischen Ausbildung gehörte später auch das Thema Fotografie. Seit 1985 fotografierte ich
dann mit einer professionellen analogen Spiegelreflexkamera (u. a. Nikon F3/T). Ich habe damals viel für
Fotoagenturen fotografiert. Fotografie war seit jeher meine Leidenschaft. So sammle ich auch antike
Fotoapparate (knapp 100 Kameras von der Agfa Clack bis zur Rollei 6006 habe ich zur Zeit - darunter
auch 12 Nikons)

Markt+Technik: Und was ist Ihr Lieblingsmotiv?

Michael Gradias: Ich fotografiere alles, was schön aussieht. Und sieht etwas in Natura nicht so schön
aus, fotografiere ich es halt so, dass es als Foto schön aussieht ;-)

Markt+Technik: Seit wann benutzen Sie digitale Kameras und wo liegen die Vorteile?

Michael Gradias: Mein erster Digitalkamerakontakt war Mitte 1998. Damals waren die Kameras aber
noch "Spielzeuge". 2000 kaufte ich mir dann eine Olympus C 3000 Z, mit der ich noch heute sehr
zufrieden bin. Die Vorteile liegen auf der Hand: Schnellste Verfügbarkeit und außer den
Anschaffungskosten nur minimale Kosten für die Datensicherung. Klar, dass auch die nachträgliche
Bildbearbeitung interessant ist. So hat man durch "fotografische Fehler" kaum Nachteile.

Markt+Technik: Was kann die Nikon D70S besonderes?

Michael Gradias: Sie macht gute Fotos ;-)

Markt+Technik: … und wo liegen die Vor- und Nachteile?

Michael Gradias: Die Kamera ist schlicht klasse! Auch wenn sie für den Consumer-Bereich gedacht ist,
möchte ich sie - rein subjektiv - als "Profikamera" bezeichnen. Sie läßt kaum Wünsche offen. Nach
inzwischen 14.000 geschossenen Fotos fällt mir nur ein Nachteil ein: Leider muss der Sensor öfter
gereinigt werden, weil Staubkörner im Bild zu sehen sind - und das, trotz "ganz normaler" Anwendung. Toll
finde ich, dass ich alle meine alten analogen Objektive alle weiter verwenden kann. Das spart letztlich auch
eine Menge Geld.

Markt+Technik: Sie haben zuvor ein Buch zur Canon EOS 350D veröffentlicht und dabei alle Fotos mit
der beschriebenen Kamera aufgenommen. Dies nun auch mit der Nikon. Worin besteht der Unterschied?

Michael Gradias: Das ist eine sehr schwere Frage, die ich rein subjektiv beantworten möchte - Messwerte
aus Testberichten könnten zu einem ganz anderen Ergebnis kommen. Ich habe begeistert mit der Canon
fotografiert und dennoch ist es etwas völlig anderes, als mit der Nikon. Bei der Canon kann man praktisch
so gut wie nichts falsch machen - bei der Nikon eine ganze Menge. Man muss sich an Bedienung und die
vielen Möglichkeiten erst einmal gewöhnen. Hat man die Funktionen einmal im Griff, bietet die Nikon aber
weit mehr kreative Freiheiten - alle erdenklichen Parameter können verstellt werden, um optimale
Ergebnisse zu erhalten. Die Fotos sehen deutlich anders aus.

Die Nikon Ergebnisse sind feiner nuanciert als die Fotos der Canon, die eher ein wenig plakativ wirken.
Dafür sind diese aber farbkräftiger, was viele Anwender gerne mögen.

Markt+Technik: Wenn Sie Einfluss auf die Software- oder Hardware-Hersteller hätten, was würden Sie
ändern?

Michael Gradias: Ich würde mir sehr wünschen, das die "Funktionalitis" reduziert würde.
Sehr viele Funktionen, die von Version zu Version zahlreicher werden, bringen kaum zusätzlichen Nutzen
und verwirren die Anwender eher.

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