(Kommentare: 1)
Die Zeiten sind stetig im Wandel – und das ist gut so. Dies fällt natürlich auch – und gerade – im Bereich der digitalen Fotografie immer wieder deutlich auf. Im Moment habe ich für einen größeren Kameratest diverse, ganz unterschiedliche Modelle hier zum Testen. Etwas animierte mich dabei zu diesem Blogeintrag. Was haben die abgebildeten Modelle alle gemeinsam?
Genau, man mag es kaum glauben, aber bei allen vier Modellen handelt es sich um Kameras, bei denen man die Objektive (im Gegensatz zu Kompaktkameras) wechseln kann. So kommen in letzter Zeit die sogenannten "Systemkameras" immer mehr in Mode. Dabei handelt es sich um sehr kompakt gebaute Kameras, die trotz ihrer kompakten Bauweise dennoch einen (relativ) großen Sensor enthalten, der eine recht gute Bildqualität garantiert. Und diese Systemkameras zeichnen sich dadurch aus, dass – wie von Spiegelreflexkameras gewohnt – die Objektive gewechselt werden können. Bei diesen Systemkameras der neuen Generation wird allerdings auf einen Spiegel verzichtet. Daher hat sich ein neuer Begriff etabliert: EVIL, was für "electronic viewfinder" und "interchangeable lens" steht, aber einige Modelle (wie die Sony im Bild oben) haben nicht einmal einen elektronischen Sucher.
Die nächste Zeit wird zeigen, wohin der Weg gehen wird. Ich bin gespannt, wage aber einmal die Prognose, dass sich die Kameras mit elektronischem Sucher solange nicht richtig durchsetzen werden, bis die Qualität an einen optischen Sucher herankommt, und das kann noch etwas länger dauern ...
In vielen Foren werden inzwischen regelrechte "Glaubenskriege" für und wider der neuen Systeme durchgeführt. Oft wird dabei aber eins ganz vergessen: Das was letztlich einzig und alleine zählen sollte, ist das Foto. Und dabei ist es völlig egal, welche Kamera bei der Aufnahme eingesetzt wurde. Dem Foto wird man es in den seltensten Fällen ansehen, ob es mit einer Kompakt- oder sündhaft teuren Spiegelreflexkamera entstanden ist ...
Das ist übrigens auch der Grund, warum es noch eine Weile dauert, ehe es neue Foto-Themen auf www.gradias-foto.de zu sehen gibt. Aktuell bearbeite ich nämlich die zehntausenden Bilder, die ich eben nicht mit (meiner "Stammmarke") Nikon, sondern mit Canon- und Lumix-Modellen im Laufe der Jahre für meine verschiedenen Buchprojekte aufgenommen habe.
Im Bild sehen Sie übrigens die "riesigen" Flaggschiffe von Canon, Nikon und unten rechts die "Spitzen"-Pentax, sowie unten links die winzige, neue Systemkamera von Sony, die NEX-5.
Kommentar von Hermann Kantak |
Was soll hier noch ein Kommentar, wenn der entscheidende Satz schon oben zu lesen ist, Zitat:
Das was letztlich einzig und alleine zählen sollte, ist das Foto. Und dabei ist es völlig egal, welche Kamera bei der Aufnahme eingesetzt wurde.
Und dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Naja, ein herzlicher Gruß schon!
HK
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